2024-04-30T13:48:59.170Z

Vereinsnachrichten
F: Bauer
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Zur neuen Saison neue Trainer in Schwanenberg und Boscheln

Veränderungen in der Kreisliga A

Beim SV Schwanenberg tritt Dominik Engling zur neuen Saison die Nachfolge von Trainer Frank Strothkämper an. „Die Wege sind kurz, wir waren uns schnell einig“, sagt Engling, der seit mehr als einem Jahr schon als Co-Trainer beim A-Ligisten arbeitet. Trainererfahrung hat er vor allem beim VfR Granterath gesammelt und in Schwanenberg kennt er die Mannschaft bestens.

Unterstützung bekommt er durch Jannik Büschgens. Der aktuelle Spieler der zweiten Mannschaft wird zur neuen Saison das Betreueramt übernehmen. Das hatte bis zum Ende der vergangenen Spielzeit Horst Richter inne, der 20 Jahre hervorragende Arbeit geleistet hatte. Engling sucht noch einen Co- oder Torwarttrainer, was bei einer Trainingsbeteiligung von zwölf bis 18 Spielern auch Sinn macht. „Wir haben ein bis zwei Gespräche geführt“, sagt Engling. Dabei geht es um Spieler, die eventuell ihre aktive Laufbahn beenden wollen. Denn eine interne Lösung sei die beste. Engling hat neue Ansprechpartner im Vorstand. Die Mitgliederversammlung wählte Gregor Landmesser zum neuen ersten Vorsitzenden, Obmann wird Lutz Neuhs. Andrea Schneiderbeck und Nina Wilde übernehmen die Geschäftsführung, Ralf Braun ist neuer Jugendleiter. Engling zeigte sich positiv überrascht, dass alle Vorstandsposten besetzt werden konnten.

Beim VfL Übach-Boscheln wird Skender Hasani in der kommenden Saison Trainer der A-Liga-Mannschaft. Er hatte für kurze Zeit bei Rhenania Immendorf gearbeitet und war davor unter anderem Jugendtrainer in Baesweiler. Von diesen Stationen kennen ihn die VfL-Spieler Alex Kochs und Kevin Pfeifer. Notwendig wird der Schritt, weil Holger Bien kürzer treten möchte und auch muss. Bien (39) ist seit zehn Jahren Spielertrainer des VfL und seit 31 Jahren Vereinsmitglied. Das Aufgabengebiet im Beruf wird umfangreicher. Da kann er nicht mehr garantieren, dass er das Traineramt zu hundert Prozent ausfüllen kann, wie es für ihn selbstverständlich ist. Außerdem fordern zwei Kinder den Familienvater. Nach zehn Jahren könne es auch positiv sein, dass bei den Spielern ein anderer Reiz gesetzt werde. Wunsch des neuen Trainers sei es aber gewesen, dass Holger Bien ihn unterstützt. So wird er als Spieler und als Co-Trainer fungieren.

Bei Viktoria Katzem wurde die Übernahme der Tabellenführung der Kreisliga B 1 am ersten Rückrundenspieltag verpasst. Gegen Ay-Yildizspor ­Hückelhoven gab es ein 2:2. „Das war auch verdient“, so Trainer Hans-Jürgen Dziatzko, der aber bemängelte, dass sich Ay-Yildizspor gegen Katzem richtig reingehangen hätte, beim Aufstiegsrivalen SC 09 Erkelenz aber mit 1:8 untergegangen sei. In der Winterpause waren Dirk Hansen (Germania Hilfarth), Thomas Lüder (STV Lövenich) und Emre Bitim (SG Union Würm-Lindern) zur Viktoria gekommen. Den Verein verlassen hatte Niklas Küppers, der aber nicht zum Kader gehörte. Mit der Vorbereitung seiner Mannschaft war Dziatzko zufrieden.

Für die Kreisliga B gut sei die Trainingsbeteiligung gewesen. Manko war, dass man wegen der schlechten Platzverhältnisse nur zwei Testspiele absolvieren konnte. Dziatzko wollte unbedingt in die Rückrunde starten. Das klappte nur auf dem Lövenicher Aschenplatz. „Da habe ich noch kein Spiel gesehen“, sagt der Trainer. Etwas Sorgen bereiten ihm die Torhüter. Heiko Gehring hatte sich am Sonntag wohl verletzt. Nach langer Verletzungspause soll Lukas Krahe in diesen Wochen wieder mit dem Lauftraining beginnen. „Ich hoffe, dass Krahe in zwei bis drei Wochen wieder dabei ist“, so Dziatzko. Erstmals nach langer Verletzungspause stand Maik Römer im Team, der auch das Tor zum 2:1 beisteuerte. „Er ist ein Gewinn, auch wenn er noch nicht hundertprozentig fit ist“, sagt Dziatzko. Das nächste Auswärtsspiel führt die Katzemer an diesem Sonntag zu Germania Hilfarth. Dort wollen sie auch die Punkte mitnehmen. Dirk Hansen, in der Hinrunde noch im Germania-Trikot, kehrt an die alte Wirkungsstätte zurück.

Der Kontakt zu ihm war über Viktoria-Spieler Marek Palus zustande gekommen. Die Viktoria möchte gerne aufsteigen. Dziatzko will dabei auch den zweiten Platz im Auge behalten. Denn bei einer günstigen Konstellation in der Bezirksliga (kein Absteiger aus dem Kreis Heinsberg) wird Platz zwei interessant. Nach der Quotientenregelung (Punkte geteilt durch Anzahl der Spiele) wird unter den Tabellenzweiten der drei B-Liga-Gruppen der Beste ermittelt. „Bis zur Winterpause waren wir die Nummer eins in dieser Aufstellung“, hatte Dziatzko ausgerechnet. „Wir müssen um jeden Punkt kämpfen“, so der Trainer. Dziatzko hätte nichts dagegen, wenn die Rückrunde sich für sein Team so entwickeln würde wie die Hinrunde. „Da haben wir auch mit einem Unentschieden gegen Ay-Yildizspor angefangen“, so der Trainer.

Aufrufe: 022.3.2016, 20:00 Uhr
AZ/ANAutor