2024-05-02T16:12:49.858Z

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Andrè Bajorat kam zu einem unverhofften Comeback auf der Torwartposition.
Andrè Bajorat kam zu einem unverhofften Comeback auf der Torwartposition.

Zum Geburtstag ein Comeback im Tor

Torhütermangel beim Spielverein 16 - "Stark gehalten"

Die mitgereisten Fans des SV 16 aus Osnabrück guckten gestern etwas verblüfft, als sie an der Löwenkampfbahn in Merzen ankamen. Im Tor stand Andrè Bajorat, dieser ist zwar als variabler Spieler bekannt, doch im Tor wurde er schon lange nicht mehr eingesetzt.

Trainer Ali Göl standen gestern fünf Keeper nicht zur Verfügung. Nachdem neben dem langzeitverletzten Jonas Gutendorf auch Matthias Hohenbrink verletzt ausfiel, standen die beiden etatmäßigen Torhüter der ersten Mannschaft nicht zur Verfügung. Die drei Torleute der zweiten Mannschaft Mario Wichmann, Kristopher Spieß (beide verletzt) und Paul Domagalski (privat verhindert) kamen ebenfalls nicht für einen Einsatz in Frage. Also musste ein Feldspieler ins Tor und die Wahl fiel auf Bajorat. Der Student hatte bis zur A-Jugend zwischen den Pfosten gestanden.

„Im Tor stand ich ab meinem fünften Lebensjahr. Ich hatte in den letzten Jahren meiner Jugendzeit aber nicht mehr so viel Spaß daran und auch wirklich schlecht gehalten. Mein Wunsch war es aktiver am Spiel teilzunehmen und ich wollte es nicht bereuen immer nur auf der gleichen Position zu spielen. Also entschied ich mich nach meinem Umzug nach Osnabrück mein Glück als Feldspieler zu versuchen“, berichtete “Bajo“.

In dieser Saison stand der 23-Jährige bereits für die erste und zweite Herrenmannschaft, als Außenverteidiger, im defensiven Mittelfeld und der offensiven Außenposition auf dem Feld. Am Samstagnachmittag klingelte sein Handy und Trainer Ali Göl fragte ihn, ob er bereit wäre im Tor auszuhelfen. Bajorat war sofort begeistert von der Idee: „Ich hatte spontan Lust auf die Aufgabe und habe nicht lange überlegen müssen.“

So sollte Bajorat neben seinem 23. Geburtstag auch noch sein Comeback im Tor feiern. Für den Sieg reichte es nicht, mit 2:3 verlor der Spielverein in Merzen. Torwarttrainer Gerhard Kitowski attestierte dennoch eine gute Leistung: „Andrè hat stark gehalten, uns in einigen Situationen, gerade in der ersten Halbzeit, vor Gegentreffern bewahrt. Er hat seine Sache sehr gut gemacht.“

Für den Spielverein geht es bereits am Mittwoch weiter im Heimspiel gegen den TSV Wallenhorst. Ob im Tor wieder Andrè Bajorat steht, hängt vor allem am Genesungsverlauf der anderen Torhüter ab. „Ich wäre auf jeden Fall wieder bereit die Torwarthandschuhe anzuziehen, wenn ich gebraucht werde“, signalisierte Bajorat bereits seine Bereitschaft.

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Aufrufe: 025.4.2016, 16:30 Uhr
Jonas Gutendorf / FuPa.net Autor