Zum Anfang gleich ein Derby

Die SV Elversberg startet an diesem Samstag als Spitzenreiter in die Restrückrunde der Regionalliga Südwest. Zum Auftakt geht es gleich gegen den Saarrivalen FC Homburg. In der Liga hat die SVE die letzten drei Aufeinandertreffen gegen die Grün-Weißen zu ihren Gunsten entschieden. Im Hinspiel gab es nach einem Eigentor von Homburgs Jure Colak sowie einem Treffer von Maximilian Oesterhelweg einen 2:0-Erfolg für die Schwarz-Weißen in Homburg. Allerdings gewann der FCH in den vergangenen zwei Jahren gleich zweimal das Saarlandpokalfinale gegen Elversberg – zwei Niederlagen die die SVE schmerzten, weil sie dadurch die Teilnahme am DFB-Pokal verpasste.

Seit dem 9. Januar bereitet sich die SVE auf dieses Derby vor. „Das Kribbeln, dass es endlich wieder losgeht, ist da“, sagt SVE-Kapitän Thomas Birk. „Die Vorbereitung ist ja immer eine etwas undankbare Zeit. Man läuft viel, man trainiert viel, aber die Höhepunkte, die man in der Saison hat, fehlen.“ Höhepunkt der Elversberger Vorbereitung war das siebentägige Trainingslager Ende Januar bis Anfang Februar im spanischen Huelva. „Bei Sonne zu trainieren, macht natürlich immer Freude“, meinte SVE-Trainer Michael Wiesinger. „Meine Mannschaft hat auch sehr gut mitgezogen. Jeder hat verstanden, dass hier die Basis für eine erfolgreiche Rückrunde gelegt wird“, so der Übungsleiter weiter. Im Trainingslager kam die SVE auch zu zwei Siegen in Testspielen. Gegen den SV Mattersburg, einen Erstligisten aus Österreich, setzte sich die SVE nach Toren von Neuzugang Marco Kofler und einem Eigentor mit 2:0 durch. Gegen die U23 von Borussia Dortmund gab es einen 2:1-Erfolg. Julius Perstaller und Maximilian Oesterhelweg per Elfmeter (nach Foul an Niko Dobros) trugen sich gegen die Westfalen in die Torschützenliste ein. Zuvor hatte die SVE zwei Tage nach dem Trainingsauftakt einen Test beim Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern mit 0:2 verloren. Niederlagen gab es auch beim Drittligisten FSV Frankfurt (1:2) und im französischen Alsting gegen Ligakonkurrent Eintracht Trier (2:4). Gegen den 1. FC Nürnberg II aus der Regionalliga Süd behielt die Wiesinger-Elf dagegen mit 2:1 die Oberhand.