Zum Abschluss gings noch auf Platz fünf

Die DJK war von Beginn an das agilere Team. Die Gäste beteiligten sich nur selten am Spiel, offenbarten große Lücken zwischen Mittelfeld und Abwehr. Mit sehenswerten Kombinationen stießen die Gastgeber in die Lücken. Kordick probierte es als erster mit einem Distanzschuss (7.) aus 20 Metern, doch der Ball ging drüber.

Nach zehn Minuten musste DJK-Schlussmann Riederer eingreifen, klärte gegen Nutzinger im Stile eines Handballtorwarts die Situation per Fußabwehr. Das sollte es aber dann zunächst gewesen sein mit den Angriffsbemühungen der Gäste. Nach 23 Minuten war es Kufner, der mit einem strammen Schuss SV-Keeper Schaidhauf aus 20 Metern prüfte, doch der Raistinger Schlussmann klärte mit einer Parade zur Ecke. Drei Minuten später setzte sich Kufner gegen die halbe Hintermannschaft des SV durch und wurde dann kurz vor der Strafraumgrenze unsanft gebremst. Beim Freistoß hob Schwander den Ball butterweich über die Mauer ins Eck zur Führung. Schaidhauf im Kasten der Raistinger reagierte erst gar nicht. Diese Führung gab den Hausherren noch mehr Sicherheit. Nach 32 Minuten legten sie das 2:0 nach, als Kufner wieder einmal nicht zu bremsen war. Sein Zuspiel kam genau im richtigen Moment, Kordick war damit frei vor dem Keeper und ließ ihm keine Chance. Raisting war komplett verunsichert. Nach 35 Minuten schien das 3:0 fällig. Schwander suchte nach seinem Dribbling selbst den Abschluss, doch ein Abwehrspieler brachte noch den Fuß dazwischen, klärte zur Ecke. Wie aus dem Nichts dann aber der Anschlusstreffer durch Stoßberger (38.), der von der Strafraumkante mit einem Schlenzer zum 2:1 einnetzen konnte.

Im zweiten Durchgang blieb die DJK das aktivere Team und bekam somit immer wieder Chancen. Völkl zog nach 54 Minuten aus elf Metern ab, doch der SV-Keeper parierte und leitete dabei gleich den Konter ein, doch Kufner unterband das Unterfangen im Mittelfeld. Nach einem Raistinger Ballverlust bekam Völkl im Strafraum eine Schusschance, doch er zielte knapp vorbei (58.). Endgültig alles klar machte Vilzing nach 65 Minuten mit dem 3:1. Schwander hatte über den Flügel die Vorarbeit geleistet und das Leder von der Grundlinie an den Fünfmeterraum gebracht, wo Weidner sich das Leder stoppte und unhaltbar aus kurzer Distanz vollendete.

Nach 70 Minuten war das 4:1 fällig. Der eingewechselte Hamberger war nach einem feinen Pass aus dem Mittelfeld frei vor dem SV-Keeper, legte uneigennützig für Kordick ab, der keine Mühe mehr hatte. In der 73. Minute endete dann die DJK-Ära von Kapitän Thomas Seidl, er wurde mit großem Beifall vorzeitig ausgewechselt und damit würdig verabschiedet.