2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Maxi Specker schlug in der Schlussphase eiskalt zu. F: Archiv
Maxi Specker schlug in der Schlussphase eiskalt zu. F: Archiv

Bad Heilbrunn bewahrt die Ruhe und trifft spät

Kreisklasse Zugspitze 3

FCK Schlehdorf – Oberhausen 1:3 (1:1) – Wenig ermutigend war die Vorstellung des FC Kochelsee Schlehdorf am Freitag beim 1:3 gegen den BSC Oberhausen. Die Ausfälle waren nicht zu kompensieren. „Uns fehlt vorne die Torgefährlichkeit“, urteilt Trainer Andreas Leiß. Dabei waren die Schlehdorfer bei der Zahl der Möglichkeiten keineswegs unterlegen. Stefan Raffeiner traf alleine vor Tormann Sebastian Attenberger die Latte, Sebastian Reißenweber hätte nach weitem Ball entschlossener abschließen müssen, und zum Ende hin klärte ein Gäste-Spieler unter Zuhilfenahme von Querlatte und Pfosten. Eigene Fehler wurden sofort bestraft wie bei Tobias Kreutterer 1:0 nach einem Konter. Nach Schlehdorfs Ausgleich durch Raffeiners Kopfball nach einer Huber-Ecke hatt der FCKS seine beste Phase, vergab aber weitere Chancen, und die Gäste trafen durch Maajed Alkafi und erneut Kreutterer. Text: or

SV Krün – TSV Schäftlarn 3:1 (2:1) – „Es war nicht alles so schlecht“, stellte Schäftlarns Trainer Florian Stenzel nach der Partie fest, und meinte damit nicht nur den schönen Bergblick vom Sportplatz in Krün. Kämpferisch sei er mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden gewesen. Weniger mit Aktionen wie jener kollektiven Arbeitseinstellung vor der Krüner Führung (25.), als gleich vier Defensivspieler der Gäste den Ball im Seitenaus wähnten und reklamierten, statt ihrer Abwehraufgabe nachzukommen. Dem Anflug von Euphorie nach dem 1:1-Ausgleich durch Markus Soldner (40.) folgte die kalte Dusche in Form des erneuten Rückstands eine Minute vor der Pause. Michael Büttner, Michael Hape und Philipp Lipinski scheiterten nach dem Seitenwechsel an Pfosten oder Torhüter. Als der TSV dann weiter auf den Ausgleich drängte, gelang den Gastgebern mit einem Konter das Tor zum 3:1. Text: rs

FC Oberau – SV Bad Heilbrunn 2:3 (1:2) – Auch das zeichnet eine Spitzenmannschaft aus: Trotz Überlegenheit den Ausgleich kassieren und trotzdem bis zum Schluss die Ruhe bewahren. „Wir haben geduldig auf unsere Chancen gewartet“, sagt der Heilbrunner Trainer Walter Lang. Maxi Specker (87.) nutzte sie und traf zum entscheidenden 3:2. Schon zuvor machten die Gäste das Spiel, auch wenn sie erst einem Rückstand hinterherlaufen mussten. Thomas Schmöller (14.) glich aus und stellte noch vor der Pause auf 2:1. „Oberau hatte nichts zu verlieren, trat selbstbewusst auf“, sagt Lang. Und die Platzherren nutzten eine Unaufmerksamkeit des HSV, Pascal Hiemer (68.) schaffte per Konter den Ausgleich. Doch mit Speckers goldenem Tor behielt der Spitzenreiter seinen Vorsprung auf Eberfing. Wermutstropfen: Tom Pföderl musste nach 28 Minuten mit einem Cut über dem Auge genäht werden. Text: nic

SG Eberfing-Marnbach – TSV Benediktbeuern 2:0 (1:0) – Der Vorletzte war dem Tabellenzweiten nicht wirklich unterlegen. „Es war ein ausgeglichenes Spiel“, meint TSV-Trainer Albert Schandl sen. Doch Benediktbeuern nutzte seine – durchaus vorhandenen – Chancen nicht, Eberfing schon. So vergab Tobias Schmied einen Hochkaräter, Albert Schandl jun. und Franz Rest schlossen zu überhastet ab. In der ersten Hälft, die nur durch weite Bälle auf beiden Seiten geprägt war, legte Rastislav Habala vor. „Sonst hatten wir die Angreifer ganz gut im Griff – auch Martin Plonner“, sagt Schandl. Doch einen Konter nutzte Habala zu seinem zweiten Treffer.

Aufrufe: 010.4.2017, 14:38 Uhr
nic - Tölzer KurierAutor