2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Schenkten sich nichts: Die ganz große spielerische Linie fehlte - vielmehr beherrschten intensive Zweikämpfe, wie hier Altlüdersdorfs Djan Okai (links) gegen Roman Turek, die Szenerie auf dem Rasen.  ©Edgar Nemschok
Schenkten sich nichts: Die ganz große spielerische Linie fehlte - vielmehr beherrschten intensive Zweikämpfe, wie hier Altlüdersdorfs Djan Okai (links) gegen Roman Turek, die Szenerie auf dem Rasen. ©Edgar Nemschok

Zufriedene Gesichter nach der Nullnummer in Strausberg

Egal ob beim SV Altlüdersdorf oder beim FCS: Die Trainer waren im Anschluss an das Unentschieden beider Teams mit ihren Jungs im Reinen.

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Torlos endete die Partie des FC Strausberg gegen den SV Altlüdersdorf in der Oberliga Nord. Die Strausberger verpassten nach dem Spiel in Brandenburg (1:1) die zweite Gelegenheit hintereinander, mit einem vollen Erfolg Anschluss an das Tabellenmittelfeld zu finden.

Trainer Mario Block lobte seine Elf. "Ich bin sehr stolz auf meine Jungs", sagte er in der Pressekonferenz nach dem Spiel. Block antwortete auch auf eine kritische Nachfrage aus dem Fanbereich des FC Strausberg, warum er mit Evan Rolke einen Innenverteidiger in die Sturmspitze aufstellte, mit klaren Worten: "Ich habe als Trainer eine Linie. Evan Rolke spielte, weil er einer von denen ist, die immer zum Training kommen. Ich werde also nicht die belohnen, die nur ein- oder zweimal in der Woche zum Training erscheinen. Die, die sich in den Dienst der Mannschaft stellen, spielen bei mir auch." Block musste in der Aufstellung variieren, denn mit Sirko Neumann und Tim Bolte fehlten gleich zwei ganz wichtige Größen im Strausberger Aufgebot. So rückte Evan Rolke also in die Sturmmitte und der Japaner in Strausberger Diensten, Atsushi Nishizawa, ins zentrale Mittelfeld.

Die Anfangsviertelstunde blieb ohne große Höhepunkte. Beide Mannschaften bemühten sich deutlich, eher keine Fehler zu machen. Es gab viele Zweikämpfe und Schiedsrichter Martin Kuhardt versuchte mit zahlreichen Gelben Karten für etwas Ordnung auf dem Platz zu sorgen. Allerdings übertrieb er es auch manchmal. Zum Beispiel als Tobias Lindner eine Karte bekam, weil er einen Ball nach dem Pfiff noch aufs Altlüdersdorfer Tor schoss. Die beste Chance gab es kurz vor dem Halbzeitpfiff nach einer gelungenen Strausberger Kombination. Ausgang war der beste FCS-Spieler an diesem Tag, Maximilian Hinz, der mit einem gestochenen Pass Ondrej Brusch schickte. Der Tscheche spielte direkt weiter auf Nishizawa, der wiederum völlig frei den Ball genau auf den herausstürzenden Altlüdersdorfer Torhüter Moritz Neumann schoss.

Die zweite Halbzeit begann mit mehr Tempo und erneut hatte der Gastgeber eine gute Gelegenheit. Nach Zuspiel von Serbülent Ulutürk fackelte Brusch nicht lange und zog aus der Drehung ab. Neumann parierte mit einem Reflex. Die einzig richtig gute Gelegenheit für den Neu-Mittelstürmer im Strausberger Team, Evan Rolke, gab es in der 51. Minute. Rolke war völlig frei und Neumann musste schon sein ganzes Können aufbieten, um ein Strausberger Tor zu verhindern. Aufregung gab es in der 73. Spielminute. Plötzlich lag der Ball im Altlüdersdorfer Tor. Doch Schiri Kuhardt versagte den Strausbergern den Treffer. Auf Zeichen seines Assistenten an der Seitenlinie erkannte er auf Abseits.

"Wir hatten uns natürlich vorgenommen, hier zu gewinnen. Nach diesem Spiel muss ich mich aber mit der Punkteteilung zufrieden geben", sagte Altlüdersdorfs Trainer Mike Frank nach der Partie.

>>>Hier gibt es den ausführlichen Liveticker des Spiels noch einmal zum Nachlesen sowie alle Daten und Fakten zum Spiel und die Wahl zum Mann des Tages!

Aufrufe: 011.4.2016, 07:00 Uhr
MOZ.de / Edgar NemschokAutor