Zu viele Karten - zu wenig Schiris

In der Fairplay-Wertung belegten Vizemeister TuS Dexheim und der FSV Nieder-Olm die besten Plätze - jeweils ohne Rote Karte. Unrühmliches Schlusslicht bildet HNK Croatia Mainz, das mit UDP Mainz die Plätze getauscht hat.

„Wir haben 500 Schiedsrichter zu wenig im Südwest-Verband“, erläuterte Markus Schimmer (Gonsenheim), Lehrwart der Kreisschiedsrichter-Vereinigung, den Vereinsvertretern. Eine bedenkliche Zahl, wenn man diese Marke ins Verhältnis zu den insgesamt knapp 1900 Referees setze. Aber: „Unser Kreis ist davon nicht so stark betroffen.“ Dennoch appellierte Schimmer an die Delegierten, die Werbetrommel für das Schiedsrichterwesen zu rühren.

„Die B-Klassen haben ein deutlich anderes Gesicht“, sagte Leinberger im Hinblick auf die umfangreichen Umstrukturierungen im Verband. Da hätte die Vereine - vor allem in Bezug auf die weiteren Wege - nicht automatisch das Recht, stets in ihrer angestammten Liga zu verbleiben. Neu zu den zehn verbliebenen Klubs sind Absteiger FVgg. Mombach 03, die Aufsteiger, SV Italclub Mainz, SG Sörgenloch/Udenheim und TuS Marienborn II sowie aus der Parallelklasse West SV Bretzenheim 12 und TSG Bretzenheim 1846 II gestoßen.

Die Runde startet am ersten August-Wochenende und geht Ende November in die Winterpause. Danach geht es von Anfang März bis Ende Mai weiter. Der Meister steigt direkt auf; der Zweite geht in die Relegation. Es steigen bis zu fünf Mannschaften ab.