Zlatan Bajramovic verlässt den Bahlinger SC

„Es war eine schwere Entscheidung, weil ich mich in Bahlingen sehr wohl gefühlt habe“, sagte Bajramovic. „Letztlich ist es für mich aber die Chance, wieder in den Profibereich zurückzukehren, so dass ich mich über das Angebot von Mirko gefreut habe.“ Ebenfalls eine Rolle habe gespielt, dass Karlsruhe noch in überschaubarer Entfernung zu seinem Wohnort Freiburg liege, so Bajramovic weiter. Bereits beim Hamburger SV arbeite Bajramovic im Jahr 2014 unter Slomka als Co-Trainer in der Bundesliga. „Wir kennen Zlatan aus unserer gemeinsamen Zeit beim HSV, als er bereits als Co-Trainer mit Mirko und mir zusammen gearbeitet hat“, erklärte KSC-Sportdirektor Oliver Kreuzer auf der Vereinshomepage des Bundesligisten. „Er passt fachlich wie menschlich hervorragend zu uns und in unser Trainerteam.“ „Das ist natürlich schade, weil wir in letzter Zeit mit Zlatan einen Aufwärtstrend zu verzeichnen hatten“, sagte der Sportliche Leiter des Bahlinger SC, August Zügel. Es sei aber klar gewesen, dass man Bajramovic im Falle eines solchen Angebotes keine Steine in den Weg legen werde. Im Sommer 2016 hatte Bajramovic die Nachfolge von Milorad Pilipovic nach dem Abstieg aus der Regionalliga bei den Kaiserstühlern übernommen.
Nachfolge noch offen
Als Spieler trug Bajramovic von 2002 bis 2005 das Trikot des SC Freiburg. Insgesamt blickt der 37-Jährige auf 145 Bundesliga-Partien, neben dem SC Freiburg auch für den FC St. Pauli, FC Schalke 04 sowie Eintracht Frankfurt, zurück und absolvierte 35 Länderspiele für die Nationalmannschaft Bosnien-Herzegowinas.

Für die nun anstehende Trainersuche zeigte sich Zügel optimistisch: „Der BSC ist schließlich eine gute Adresse!“ Das Oberliga-Team des Bahlinger SC steht derzeit auf Platz 9 der Tabelle und wird am 16. Januar wieder ins Training einsteigen.