2024-05-10T08:19:16.237Z

Vereinsnachrichten
FV Bad Urachs Neu-Trainer Robert Michnia und seine Elf haben gegen Titelaspirant SSV Reutlingen II lange Zeit auf Augenhöhe gespielt und mit ein wenig Glück hätten die Zittelstätter etwas zählbares mitnehmen können.
FV Bad Urachs Neu-Trainer Robert Michnia und seine Elf haben gegen Titelaspirant SSV Reutlingen II lange Zeit auf Augenhöhe gespielt und mit ein wenig Glück hätten die Zittelstätter etwas zählbares mitnehmen können.
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Zittelstätter lange auf Augenhöhe

SSV Reutlingen II - FV Bad Urach 2:1 (1:1)

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Der Tabellenfünfzehnte FV Bad Urach überraschte beim Titelkandidaten SSV II mit einer couragierten und spielerisch starken Leistung.

SSV Reutlingen II gegen FV Bad Urach 2:1 (1:1)
Gut gespielt aber am Ende stand Kellerkind Urach beim Titelaspiranten an der Reutlinger Kreuzeiche dennoch mit leeren Händen da. "Wir haben uns ordentlich verkauft, auf Augenhöhe gespielt und hätten einen Punkt verdient gehabt," analysierte FVU-Neutrainer Robert Michnia.

Von Beginn an entwickelte sich auf dem nicht einfach zu bespielenden Kunstrasenplatz neben dem Kreuzeichestadion eine flotte Bezirksligapartie auf technisch gutem Niveau. Urach stand kompakt und versuchte bei Ballgewinn seine schnellen Offensivleute in Szene zu setzen. Wie in der 12. Minute, als Oguzhan Celdir freigespielt wurde und dieser entschlossen zum vielumjubelten 1:0 für die Gäste abschloss.

Die Heimelf zeigte sich aber nicht geschockt und erspielte sich in der Folge gute Möglichkeiten, scheiterte allerdings am guten FVU-Schlussmann Lorenz oder am eigenen Unvermögen. So benötigten die Hausherren eine Standardsituation, um den bis dahin verdienten Ausgleich zu erzielen. Torschütze war Marcel Brandstetter, der degradierte Oberligastürmer, zirkelte einen Freistoß gekonnt von der Strafraumgrenze ins lange Eck zum 1:1.

Nach dem Pausenpfiff übernahm die Heimelf zusehends das Kommando und hatte Chancen durch Brandstetter, Kaan und Kavak. Urach blieb aber durch schnelle Vorstöße ebenfalls stets gefährlich. Glück für den SSV in der 68. Minute: der eingewechselte De Brito köpfte an den Außenpfosten. Nur drei Minuten später die Antwort der Achalmstädter: Eine tolle Kombination über mehrere Stationen und den finale Pass von Brandstetter führte zum 2:1 - Torschütze war Talha Kavak, der aus zehn Metern freistehend trocken einnetzte.

In der Nachspielzeit dann noch ein Aufreger: Der 2:2-Ausgleichstreffer der Uracher, doch Schiedsrichter Flaiz (Hechingen) versagte dem Treffer, wegen vermeintlichen Handspiels von Adamski, die Anerkennung. Trotz heftiger Proteste, gelber Karten und die Verbannung von FVU-Trainer Robert Michnia aus der Coaching-Zone blieb es beim knappen Erfolg der Reutlinger: "Wir haben leider vieles in unserem Spiel vermissen lassen, das positive sind die drei Punkte," so SSV II-Trainer Kim Laudage.

SSV Reutlingen II: Orman - Tahtsidis, Ber hardt, Kavak, Tengelidis, Bennardo (77. Braunagel), Ates, Brandstetter, Gence, Heim (66. Waidmann), Amendola (52. Selcuk).

FV Bad Urach: Lorenz - Falcone (54. De Brito), Elbir, Gressel, Adamski, Lorenz, Manolo, Celdir (73. Walter), Omeirat, Lucic, Seyhan.

Tore: 0:1 Celdir (12.), 1:1 Brandstetter (28.), 2:1 Kavak (71.).

Aufrufe: 02.3.2015, 00:00 Uhr
Südwestpresse / GIOVANNI DE NITTOAutor