2024-06-06T14:35:26.441Z

Interview
Wörths Trainer Walter Luttner stapelt tief. Zuerst einmal visiert er die 30-Punkte-Marke an. Foto: lst.
Wörths Trainer Walter Luttner stapelt tief. Zuerst einmal visiert er die 30-Punkte-Marke an. Foto: lst.

Ziel ist die 30-Punkte-Marke

Wörths Trainer Luttner weist die Favoritenrolle klar von sich ab +++ Team hat Altersdurchschnitt von 21 Jahren

Der TSV Wörth schrammte in der Saison 2014/15 nur knapp am Aufstieg vorbei. Bis zur 89. Minute am letzten Spieltag lag Wörth auf dem Relegationsrang, dann aber traf Tegernheim II zum 2:1. Die Wörther Aufstiegsträume zerplatzten wie eine Seifenblase. In wenigen Tagen startet die neue Saison, dann aber ohne TSV-Torjäger Fabian Zinner, den es nach Viehhausen verschlagen hat. Trainer Walter Luttner stand unseren Fragen Rede und Antwort.

Herr Luttner, welches Ziel geben Sie aus?

Das gleiche wie im Vorjahr. Wir wollen so schnell wie möglich die für den Klassenerhalt nötigen 30 Punkte sammeln. Danach schauen wir weiter! Natürlich schmerzt uns der Abgang von Fabian Zinner sehr. Wir haben keinen adäquaten Ersatz für ihn bekommen. In den vergangenen beiden Jahren erzielte er 23 und 20 Tore. Seinen Abgang gilt es zu kompensieren. Ferner fehlt mit Stefan Glöckl ein weiterer Schlüsselspieler noch mindestens bis Ende August. Ebenfalls verletzt ist Johannes Vilsmeier, den wir auch erst Ende August zurück erwarten. Mein persönliches Ziel ist es, die Mannschaft weiterzuentwickeln. Die Zuschauer sollen wieder Freude am Spiel des TSV haben. Ich will einen schnellen und technisch versierten Fußball sehen. Die Talsohle ist durchschritten. Große Teile der letzten Saison war durchaus ansehnlich. Somit kamen auch wieder mehr Zuschauer ins Gschwelltal. Der Anfang ist gemacht! Nun müssen wir konzentriert weiter arbeiten, dürfen nicht nachlassen.

Wer sind Ihre Favoriten?

Illkofen, Obertraubling, Tegernheim II und Mintraching schätze ich ganz stark ein. Auch Pfakofen hat sich enorm verstärkt. Aufsteiger Alteglofsheim ist gut genug, um jedes Team der Liga ärgern zu können.

Peilen Sie zumindest mittelfristig die Rückkehr in die Kreisliga an?

Das wollen sicherlich mehr Mannschaften! Ein Aufstieg kann nicht geplant werden. Es müssen viele Faktoren zusammen stimmen, damit ein solcher klappen kann. Wir haben eine sehr junge Mannschaft, die einen Altersdurchschnitt von 21 Jahren aufweist. Mit Matthias Vilsmeier und Lukas Saradeth sind erneut zwei ganz junge Spieler zum Kader gestoßen. Die Mannschaft hat Potenzial, steckt aber mitten in der Entwicklung. Mit Frederik Mahren und Thomas Feldmeier haben zwei A-Jugendliche die Vorbereitung bei uns mitgemacht. Natürlich spielen sie vorwiegend in der Jugend, aber im Laufe der Saison werden sie sicherlich das eine oder andere Mal zum Kader der Ersten stoßen. Das ist mit Trainer Volker Mahren so abgesprochen. Vor allem im spielerischen Bereich gibt es noch einiges zu verbessern. Dennoch haben wir ein Team, das sich nicht zu verstecken braucht. Aber zu den Favoriten zählen wir sicher nicht.

Sind Sie mit dem Kader zufrieden?

Alle Neuzugänge verfügen über das notwendige Potential für die Kreisklasse. Wenn alle fit sind, habe ich 18 Spieler zur Auswahl. Ich hoffe, dass wir nicht wieder mit so vielen Ausfällen wie in der letzten Rückrunde zu kämpfen haben. Sehr froh bin ich darüber, dass ab der kommenden Woche auch Tobias Meier nach seinem Auslandsstudium wieder bereit stehen wird. Wir brauchen ihn fußballerisch, aber auch als Führungspersönlichkeit.

Wie sieht das Auftaktprogramm aus?

Wie im Vorjahr beginnen wir in Oberhinkofen. Vorige Saison verloren wir dort unglücklich mit 0:1. Dann gegen es gegen Pfakofen, Obertraubling und Alteglofsheim. Nach diesen vier Spielen haben wir zumindest einen Anhaltspunkt, wohin die Reise hingehen wird.

Welches Ziel peilen Sie mit der zweiten Mannschaft an?

Es wird sich zeigen, ob der Kader für die A-Klasse reichen wird. Das Ziel lautet natürlich Nichtabstieg. Alles andere wäre vermessen. Sollte der Kader der Ersten komplett sein, werde ich gerne Spieler für das Projekt Klassenerhalt abstellen. Die Trainingsbeteiligung ist bisher gut. Alle Spieler kommen zumindest einmal pro Woche ins Training.

Aufrufe: 018.7.2015, 09:00 Uhr
lstAutor