2024-03-28T15:56:44.387Z

Allgemeines
Trainer Luca Vanni kann auf die Unterstützung aus der eigenen U16 (blau) bauen.  F: Wolff
Trainer Luca Vanni kann auf die Unterstützung aus der eigenen U16 (blau) bauen. F: Wolff

Zeit zum Lernen

Gau-Odernheimer Jugendtrainer können druckfrei lehren

Gau-Odernheim. Der TSV Gau-Odernheim kann sich in dieser Saison auf das Wesentliche im Juniorenfußball konzentrieren: Auf die Entwicklung und die Förderung jedes einzelnen Spielers und des gesamten Teams. Denn keine der drei Verbandsliga-Mannschaften spielt ernsthaft um den Aufstieg mit oder hat etwas mit dem Abstieg zutun.

In Anbetracht dieser Situation nehmen es die Übungsleiter auch in Kauf, mal ein schlechteres Ergebnis einzufahren. Daniel Diel, Trainer der C-Junioren, brachte seinen Fußballern die Dreierkette näher und setzte sie schon im Derby gegen Wormatia Worms (2:3) ein. Für Luca Vanni, Trainer der B-Junioren, ist es nun auch wichtig, Spieler aus der eigenen U16 an das Verbandsliga-Team heranzuführen. In diesem Zusammenhang lobt er auch die Zusammenarbeit mit U16-Coach Marc Kreß. „Er stellt seine eigenen Interessen hinten an“, so Vanni.

Am Wochenende kann er nun auf zwei Fußballer aus der eigenen U16 zurückgreifen. Im Heimspiel gegen die TSG Kaiserslautern (Samstag, 14 Uhr) werden Dennis Krieger und Tim Malkmus im TSV-Kader stehen. Das ist bitter nötig, da Vanni einige Spieler fehlen werden. Um erfolgreich zu sein, warnt er vor dem gefährlichsten TSG-Stürmer. Den zwölffachen Torschützen Marcel Meinen müsse der TSV unbedingt in den Griff bekommen.

Eine Steigerung im Offensivbereich wünscht ebenfalls A-Junioren-Trainer Christian Stegmaier. Zuletzt haperte es da im Nachholspiel am Mittwochabend, als es eine 0:3-Pleite bei der Spielvereinigung Ingelheim gab. „Wir haben den letzten Pass verpasst und waren im Sechzehner immer einen Schritt zu langsam. Das ist ärgerlich.“ Nichtsdestotrotz war der Trainer nicht gänzlich unzufrieden mit dem Spiel seiner Mannschaft. Auch deshalb sieht er für das kommende Spiel nicht schwarz. „Ich bin überzeugt davon, dass das Team aufsteht und gewinnt.“ Am Samstag um 18.30 Uhr kommt es zum Heimspiel gegen den FJFV Donnersberg.

Als Außenseiter treten dagegen die C-Junioren an. Sicherlich ist der 1.FC Kaiserslautern II am Samstag um 16 Uhr Favorit am Petersberg. Diel glaubt aber fest an die eigene Chance. „Ich bin positiv gestimmt. Wenn wir gut reinkommen, dann spielt uns das in die Karten.“ Allerdings müsse der TSV – anders als bei der 0:5-Hinspielniederlage – dafür sorgen, dass „wir nicht vor Ehrfurcht erstarren.“



Aufrufe: 018.3.2017, 08:00 Uhr
Nico BrunettiAutor