2024-05-02T16:12:49.858Z

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Inzwischen ein Profi: Peniel Mlapa (links) gewann 2007 mit der U16 des TSV 1860 München den Wüstenrot-Cup. Jetzt spielt er beim VfL Bochum.     Foto: Uwe Mühling
Inzwischen ein Profi: Peniel Mlapa (links) gewann 2007 mit der U16 des TSV 1860 München den Wüstenrot-Cup. Jetzt spielt er beim VfL Bochum. Foto: Uwe Mühling

Zehnter Wüstenrot-Cup mit Bundesliga-Nachwuchs

Jubiläumsturnier der TSV 1860-U13 am Sonntag, 13. Dezember, mit vielen Profivereinen in der Landkreishalle

Der Wüstenrot-Cup kann am Sonntag Jubiläum feiern, denn bereits zum zehnten Mal unterstützt das Weißenburger Büro von Günther Forster dieses herausragende Hallenfußball-Turnier des TSV 1860. Passend zu dem „stolzen Jubiläum“ (so Schirmherr und Landrat Gerhard Wägemann) gibt es auch ein hoch­karätiges Teilnehmerfeld, in dem sich unter anderem die Nachwuchsmannschaften der Bundesligisten FC Ingolstadt 04, FC Augsburg, SpVgg Greu­ther Fürth, TSV 1860 München und des TSV-1860-Partnervereins 1. FC Nürnberg tummeln.

Im vergangenen Jahr wurde das Turnier bei den U9-Jungs ausgespielt, wobei sich der Post SV Nürnberg den ersten Platz holte. Von einem Titel­verteidiger kann man allerdings nicht sprechen, denn zum einen variiert stets das Teilnehmerfeld, zum anderen wird in wechselnden Altersklassen gespielt.

Heuer ist die U13 (D-Jugend) an der Reihe, wobei vorwiegend die Spieler des Geburtsjahrgangs 2003 mitwirken. Das gastgebende Team des TSV 1860 wird von Stephan Mayer trainiert und überwintert aktuell in der Bezirksoberliga auf dem vierten Tabellenplatz. Aus der gleichen Liga ist noch der ASV Neumarkt dabei (8.). Alle anderen Teilnehmer kommen von außerhalb des Fußballkreises Neumarkt/Jura. Die BOL ist in dieser Altersklasse übrigens die höchstmögliche Liga.

Die Weißenburger Jungs haben es in der Gruppe A mit dem Nachwuchs der Profivereine FC Augsburg, FC Ingolstadt und SpVgg Greuther Fürth sowie mit dem Team aus dem Nachwuchsleistungszentrum des TSV Nördlingen zu tun. Der TSV-1860-Nachwuchs ist bei dem Turnier am dritten Adventssonntag natürlich Außenseiter, will sich aber möglichst gut aus der Affäre ziehen und im Konzert der großen Namen für die eine oder andere Überraschung sorgen.

In der Gruppe B tritt der 1. FC Nürnberg gegen den TSV 1860 München, den VfR Aalen, die SpVgg Un­terhaching und den ASV Neumarkt an. Im Kader des FCN ist auch der aus Döckingen stammende Luca Denk, dessen ältere Brüder Patrick und David unter anderem als Spieler des TSV 1860 Weißenburg sowie der TSG Solnhofen bekannt sind.

Der Club hat seinen Weißenburger Partnerverein erneut ein Stück weit bei der Zusammenstellung des Teilnehmerfeldes unterstützt. Dafür dankt Günther Forster schon im Vorfeld. Der Sponsor von Wüstenrot stellt zudem den Einsatz der vielen Helfer heraus, die ein solch hochkarätiges Turnier erst möglich machen, und zollt nicht zuletzt seinem Kollegen und Haupt­organisator Roland Mayer „großen Respekt“ für dessen Engagement. Auch Schirmherr Wägemann dankt allen, die an dem „erstklassigen Fußballturnier“ beteiligt sind.

Sportlich beginnt das Stelldichein der Talente um 9.30 Uhr mit dem Eröffnungsmatch zwischen Weißenburg und Nördlingen. Nach den ersten fünf Gruppenspielen gibt es um 10.50 Uhr die offizielle Begrüßung der Mannschaften. Die Gruppenphase endet ge­gen 15.00 Uhr, dann wird man sehen, wer die „kleinen“ und die „großen“ Halbfinals erreicht hat. Die Platzierungsspiele laufen ab ca. 16.30 Uhr, das Finale ist für 17.30 Uhr geplant. Gespielt wird nach den alten Hallenregeln mit (einseitiger) Bande und größeren Toren, also kein Futsal.

Profi Mlapa war 2007 dabei

Nach dem Endspiel erfolgt die Siegerehrung. Dabei werden auch der Torschützenkönig, der beste Keeper und der bester Spieler des Turniers geehrt. 2007 ging die letztgenannte Auszeichnung an Peniel Mlapa, der damals mit der U16 des TSV 1860 München in Weißenburg gewann. Er avancierte später zum Profi, spielte für die TSG Hoffenheim, Borussia Mönchen­gladbach und den 1. FC Nürnberg. Seit Sommer 2015 steht der inzwischen 24 Jahre alte Stürmer beim Zweitligisten VfL Bochum unter Vertrag. Mlapa ist das beste Beispiel dafür, welche Toptalente schon beim Wüstenrot-Cup in Weißenburg vorgespielt haben.

Aufrufe: 011.12.2015, 15:56 Uhr
Uwe Mühling (WT)Autor