Zehn Teams machen vor der Winterpause noch Überstunden

Die zweite Begegnung mit Brisanz findet in Wurz statt. Im Kellerduell gegen die SpVgg Vohenstrauß III (eine Partie des 16. Spieltages) steht der knallharte Abstiegskampf im Mittelpunkt, da werden keine Geschenke verteilt, es geht ums Überleben.

SV Wildenau - SpVgg Moosbach (So 14:00)

Der Punkt in Schirmitz vor vierzehn Tagen tat gut, auch wenn man weiter das Tabellenende ziert. Ein Heimsieg nun zum Ende dieses Jahres wäre natürlich eine feine Sache und die richtige Motivation, in der Vorbereitung auf die Restrückrunde Gas zu geben, um dann ab März auf Augenhöhe mit den anderen Mannschaften mit Sorgenfalten um den Abstieg zu kämpfen. Doch dieses Unterfangen wird sich wohl schwierig gestalten, denn die Gäste schwimmen auf einer Erfolgswelle. Die letzten vier Partien siegreich gestaltet, traf die „Abteilung Attacke“ der SpVgg dabei nicht weniger als 17 Mal ins Schwarze. Moosbach kommt also mit breiter Brust und hat einen Dreier am Plan, der eventuell einen weiteren Vorstoß in der Tabelle bringen könnte. Schwerstarbeit also für den SVW.

TSV Flossenbürg - VfB Rothenstadt (So 14:00)

Am letzten Wochenende gezwungenermaßen zum zweiten Mal in Folge „arbeitslos“, wuchs der Abstand zum Spitzenreiter SG Waidhaus auf nun vier Zähler an. Dennoch blickt man zufrieden auf den bisherigen Saisonverlauf zurück, nach dem Scheitern in der Relegation wollte man in der neuen Saison mit einem neuen Mann an der Seitenlinie wieder angreifen. Und – man hat dieses Vorhaben realisiert, ist ein heißer Kandidat auf den Meistertitel und will die gute Ausgangsposition vor dem Wiederbeginn im neuen Jahr verteidigen. Ein Heimsieg ist deshalb das Ziel, dann kann man die nun kommende besinnliche Zeit auch richtig genießen. Auch Gästecoach Gerd Bauer spricht von einer Saison, die bis dato „in Ordnung“ ist. Platz 6 ist eine Zone der Tabelle, mit der er sich auch in der Endabrechnung anfreunden könnte. Bevor man nun die Treter mit den Hallenschuhen tauscht, will man sich bei einem der Topfavoriten noch einmal von seiner besten Seite zeigen, so ein „Pünktchen“, das wäre schon was Feines.

TSV Püchersreuth - SV Floss (So 14:00)

Der TSV, im ruhigen Fahrwasser des Klassements treibend, blickt nicht unbedingt zufrieden auf die 16 bislang absolvierten Partien zurück. Alexander Herrmann und sein Team hatten sich eigentlich vorgenommen, um die vorderen Plätze mitzuspielen, doch konnte man dieses Vorhaben nicht in die Tat umsetzen. Unnötige Punktverluste, durch Gegentreffer in der Nachspielzeit oder Pleiten wie z.B. gegen die abstiegsgefährdeten Vohenstraußer, lassen den TSV nicht mehr als Mittelmaß sein. Nun möchte man sich mit einem Erfolgserlebnis in die Winterpause verabschieden, hat allerdings einen Aufstiegsaspiranten zu Gast. Dieser ist noch dick im Geschäft und wird in Püchersreuth auf Sieg spielen müssen, um den Abstand nach ganz oben nicht größer werden zu lassen. Eine knifflige Aufgabe für den Hausherrn also, man darf sich auf ein interessantes Spiel freuen.

VfB Thanhausen - ASV Neustadt/Waldnaab (So 14:00)

Will der VfB nach einer bisher überraschend gut verlaufenden Spielzeit weiter im Konzert der Großen mitspielen, oder reicht es ihm, auch am Ende der Saison im vorderen Tabellendrittel im Bereich etwa um Platz 5 platziert zu sein? Diese Frage müssen die Schaumberger-Männer für sich selbst beantworten, denn dementsprechend muss man die Partie gegen die Neustädter Felixelf angehen. Die Gäste aus der Kreisstadt haben vor zwei Wochen das Spitzenspiel gegen Waidhaus verloren und stehen deshalb in Thanhausen unter Druck. Der Keil von mittlerweile fünf Zählern zur Pole Position darf unter keinen Umständen dicker werden. So muss ein Dreier auf der Agenda der Pianka-Elf stehen, nichts anderes.

SV Wurz - SpVgg Vohenstrauß III (So 14:00)

Bevor sich die beiden Mannschaften in die „stade Zeit“ verabschieden, geht es noch einmal kräftig zur Sache. Es geht darum, existenziell wichtige Punkte einzufahren, die deshalb doppelt wichtig sind, weil sie gegen einen direkten Konkurrenten errungen werden können. Der SV hat schon längere Zeit nicht mehr zuhause gewonnen und will diesen unbefriedigenden Zustand in den letzten 90 Minuten des Jahres 2016 endlich ändern. Ziel ist es, ein Polster von 3 Punkten zum Gegner und deren 5 auf den Relegationsplatz 13 zu schaffen. Ähnliches hat auch der Gast am Plan und fährt mit dem Bewusstsein zum SVW, den einzigen Dreier in den letzten fünf gespielten Partien in der Fremde (4:3 in Püchersreuth) geholt zu haben. Das sollte genug Motivation sein, beim eher heimschwachen Gastgeber zu punkten.