2024-03-28T15:56:44.387Z

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Stütze der WSV-Abwehr: Dirk Jasmund. F: Classen
Stütze der WSV-Abwehr: Dirk Jasmund. F: Classen

Zaubern nicht nötig

Dirk Jasmund hat sich beim WSV zu einem Leistungsträger entwickelt

Bereits zum dritten Mal in dieser Saison reist der Fußball-Oberligist WSV zum Essener Uhlenkrug. Nach dem Sieg bei RWE II und dem Remis beim FC Kray wartet dort am Samstag (14 Uhr) nun das Team des traditionsreichen ETB Schwarz-Weiß auf die Mannschaft von Trainer Thomas Richter. Und der weiß genau, was den Rot-Blauen blüht: „Schwarz-Weiß hat sowohl Kray als auch Hönnepel-Niedermörmter geschlagen. Mehr muss man nicht sagen.“

Ob der WSV die Serie von drei Siegen in Folge ausbauen kann, hängt auch von Dirk Jasmund ab. Der 23-jährige etatmäßige rechte Verteidiger ersetzt erneut den am Sprunggelenk verletzten Manndecker Christian Hausmann. „Dirk entwickelt sich immer mehr zum Führungsspieler, was auch der Anspruch an ihn ist“, lobt Sportvorstand Achim Weber. „Beruflich bedingt schwankt ab und an noch die Leistung, aber das ist spätestens ab Sommer geregelt, dann beginnt er eine kaufmännische Ausbildung. Er ist kompromisslos, wenn es drauf ankommt. Keiner, der zaubern will, sondern Fußball arbeitet – charakterlich ein einwandfreier Typ!“

Jasmund selber ist mit dem Saisonverlauf allerdings „persönlich nur bedingt“ zufrieden: „Ich habe zwar viele Spiele gemacht, möchte aber konstanter werden. Wenn man zurückdenkt, haben wir viele Punkte liegen lassen.“

Das soll sich weiter ändern. Um vielleicht doch noch den schwächelnden Spitzenreiter Hönnepel-Niedermörmter abzufangen oder auf anderem Wege auf einen Aufstiegsplatz zu kommen? „Wir sollten uns um Sachen, die wir nicht beeinflussen können, keine Gedanken machen. Wir müssen jetzt in der letzten Saisonphase noch mal alles raushauen, was da ist. Am Ende wird man sehen, was dabei herauskommt“, gewinnt Jasmund, der in der Jugend von der SG Herten-Langenbochum zu RWE ging und nach einer Stippvisite beim VfB Hüls im Sommer 2013 nach Wuppertal kam, den Diplomatie-Ehrenpreis.

Der Vertrag des gebürtigen Marlers läuft noch bis 2016. Wechselabsichten hegt er nicht: „Ich fühle mich pudelwohl beim WSV. Ich habe den Schritt zu keinem Zeitpunkt bereut. Mannschaft und Umfeld – das passt!“

Wuppertaler Rundschau Sport

Aufrufe: 010.4.2014, 13:15 Uhr
WR / Jörn KoldehoffAutor