2024-03-28T15:56:44.387Z

Spiel der Woche
Freude beim SC Germania: die Dinc-Elf siegte im Spitzenspiel am Marienberg.
Freude beim SC Germania: die Dinc-Elf siegte im Spitzenspiel am Marienberg.

Zarkov und Kessler lassen Germania jubeln

FuPa-Video: Dinc-Elf gewinnt Spitzenspiel beim ASN Pfeil/Phönix mit 2:1

Verlinkte Inhalte

Der SC Germania hat das Spitzenspiel beim ASN Pfeil/Phönix schadlos überstanden und bleibt nach dem 2:1-Erfolg am Marienberg weiter auf Tuchfühlung zum Spitzenreiter aus Gostenhof. Die Dinc-Elf stellte am Sonntagnachmittag über weite Strecken des Verfolgerduells die bessere Mannschaft, vergab aber viele Möglichkeiten und musste deswegen am Ende noch einmal kurz um den Sieg zittern. Zittern müssen auch die Assen, die nun den Atem der auf einen Zähler herangerückten SpVgg Mögeldorf 2000 spüren können.

Bestellen Sie das Spiel der Woche auf CD.

ASN Pfeil/Phönix Nürnberg - SC Germania Nürnberg 1:2

Gegen ersatzgeschwächte "Assen" - neben Führungsfigur Markus Mertsching fehlten auch Beez, Dill und Frank sowie die Langzeitverletzten Daniel Frasch und Lerner - begann Germania wie die Feuerwehr. Die Partie war keine drei Minuten alt, als ASN-Kapitän André Frasch SCG-"Star" Kessler im Sechzehner fällte - Elfmeter. Der Gefoulte trat selbst an - und scheiterte. Kessler setzte die Kugel flach neben das Gehäuse (3.).

Die Großchance hatte der Tabellenzweite vergeben, dennoch schien früh klar, welchen Verlauf das Verfolgerduell nehmen sollte. Germania drückte, Pfeil stemmte sich dagegen. Erst nach einer knappen Viertelstunde schafften die Hausherren allmählich Entlastung. Leykam, der aufgrund von Geschwindigkeitsdefiziten den ein oder anderen Konter frühzeitig abschließen musste, zielte aber ebenso daneben (18.) wie Youngster Kaiser per Kopf (20.).

Nach einer halben Stunde zog Germania die Zügel dann wieder die Zügel an. Hovington (30.) und Aljosa Janjic (34.) verpassten die Gästeführung noch, wenig später war es soweit. Weil sich bei einer weiten Freistoßhereingabe am langen Pfosten niemand für Zarkov zuständig fühlte, durfte der SCG-Kapitän zum 0:1 einköpfen (34.). Germania hatte Blut geleckt und legte prompt nach. Kessler kam halblinks im Sechzehner an die Kugel, zielte diesmal besser als bei seinem Elfmeter und ließ Lowig im ASN-Kasten keine Abwehrchance - 0:2 (39.). Dass die "Assen" nicht mit einer noch höheren Bürde in den zweiten Abschnitt starten mussten, lag daran, dass Sekunden vor dem Pausenpfiff das Aluminium einem weiteren Zarkov-Treffer im Weg stand.

Auch nach Wiederbeginn erwischte die Dinc-Elf den besseren Start. Seinil hatte die Vorentscheidung auf dem Kopf, zielte aber daneben (52.). Besser machten es auf der anderen Seite auch Kubecek (62.) und Kaiser (64.) nicht, die in der vielleicht besten Phase der Hausherren gute Gelegenheiten liegenließen.

Dann aber spielte nur noch Germania. In Serie erspielten sich die Gäste nun ausgezeichnete Gelegenheiten, vor dem Tor aber haperte es. Seinil hätte nach dem schönsten Angriff der Begegnung nach einer Kombination über Zarkov und Crespo das 3:0 machen müssen (68.). Der gute ASN-Keeper Lowig blieb aber ebenso Sieger wie kurze Zeit später gegen Kessler (69.). Nachdem Kaltsounidis aus der Distanz stramm, aber deutlich zu hoch abgezogen hatte (78.), stand der Schlussmann der Frey-Schützlinge erneut im Blickpunkt. Crespo und Laiker hatten einmal mehr das Nachsehen (83.).

Frei nach alten Fußballerweisheiten hätte Germania ein eigentlich souverän geführtes Match durchaus noch verlieren können, die Vielzahl an vergebenen Chancen rächte sich aber nur halb. Nachdem der eingewechselte Klaußner das letzte Mal zu ungenau gezielt hatte, trat auf der anderen Seite tatsächlich noch Pfeils "Strafraumgespenst" Kubecek auf den Plan. Nach einem wilden Durcheinander, in dem gefühlt jeder einmal gegen den Ball schlagen durfte, prallte die Kugel am Fünfer zum ASN-Torjäger, der das Spielgerät schließlich zum Anschluss in die Maschen drückte (90.+3). Die "Assen" warfen nun noch einmal alles nach vorne, für eine erfolgreiche Aufholjagd fehlte allerdings die Zeit. Referee Dippold pfiff kurz nach dem Treffer zum 1:2 ab.

Schiedsrichter: Paul Dippold (Bischberg) - Zuschauer:150
Tore: 0:1 Ilja Zarkov (34.), 0:2 Kuno Kessler (39.), 1:2 Martin Kubecek (93.)
Besondere Vorkommnisse: Kuno Kessler (SC Germania Nürnberg) schießt Foulelfmeter neben das Tor (3.)

Aufrufe: 019.5.2014, 06:02 Uhr
Bastian EberleAutor