2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
F: Schnieders
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Zahlen, Daten und Fakten zur Mittelrheinliga

Der Hinrundenrückblick mit interessanten Beobachtungen und Statistiken

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In die am nächsten Sonntag beginnende Mittelrheinliga-Rückrunde startet der VfL Alfter als Tabellenführer. Sehr gerne würde das Team von Weltmeister Jürgen Kohler natürlich auch am Saisonende den „Platz an der Sonne“ bekleiden. Offen ist allerdings, ob die Meisterschaft dem Sprung in die Regionalliga gleichkäme, denn bei der Frage nach der Beantragung der Viertliga-Lizenz hat man sich am Waldstadion im Gegensatz zu den aufstiegswilligen Verfolgern Wegberg-Beeck (2 Punkte hinter dem VfL) und Bergisch Gladbach (4 Pkt.) noch nicht öffentlich positioniert.

Das enge Tabellenbild der Mittelrheinliga (den 5. trennen nur 7 Punkte vom 13.) ist beinahe vollständig gemäß den eingefahrenen Siegen sortiert. Wintermeister Alfter, der während der Hinrunde 2 Serien mit 4 Erfolgen hintereinander hinlegte, liegt in dieser Statistik mit 10 „Dreiern“ vor Wegberg-Beeck (9 Siege), Bergisch Gladbach und den viertplatzierten Siegburgern (je 8). Die Mannschaften aus dem Spitzentrio nahmen auch die wenigsten Niederlagen hin (je 2). Die meisten Pleiten mussten Windeck (11) und Rheinbach einstecken (13), das nur einmal – beim 3:2 gegen Hennef – gewann.

Bergisch Gladbach und Wesseling-Urfeld sehr heimstark
Die heimstärksten Teams vor der Winterpause waren Bergisch Gladbach (21 Punkte) und der Tabellensiebte Wesseling-Urfeld, der 21 seiner 25 Zähler zuhause sammelte. Auch Wegberg-Beeck (19 Pkt.) ist im eigenen Stadion noch ungeschlagen.

Alfter bestes Auswärtsteam
Die Auswärtsbilanz sieht Alfter (17 Punkte) ganz vorne. Nur beim 1:3 in Wegberg-Beeck ging der VfL als Verlierer vom Platz. Mit jeweils 14 Punkten waren auch Herkenrath und Freialdenhoven gefürchtete Gäste. Keinen Sieg in der Fremde feierte Rheinbach (2 Pkt.)

Rheinbach schoss die wenigsten Tore
Die treffsicherste Offensive stellt der Erstplatzierte Alfter (40 Tore). Wegberg-Beeck (33), Herkenrath und Hürth (je 32) ließen ihre Anhänger ebenfalls häufig jubeln. Sehr sparsam gingen Arnoldsweiler, Hennef (je 18) und Rheinbach (10) mit dem Toreschießen um. Das Schlusslicht aus der Voreifel kassierte gleichzeitig die meisten Gegentreffer (46). Ähnlich defensivschwach präsentierten sich Windeck (43) und Bergheim (39). Nur drei Mannschaften blieben unter 20 Gegentoren: Bergisch Gladbach (17), Siegburg (15) und Wegberg-Beeck (14).

Bei Bergheim war am meisten los
Insgesamt fielen in den bislang 128 Mittelrheinliga-Partien 402 Tore (3,14 pro Spiel). Deutlich über diesem Schnitt bewegten sich die Begegnungen mit Bergheimer Beteiligung (4,38). Wenig überraschend also, dass Hilal-Maroc auch am torreichsten Duell der ersten Saisonhälfte teilnahm, dem 4:6 der Bergheimer in Hahn am 4. Spieltag. Den höchsten Erfolg verzeichnete Bergisch Gladbach, als es Rheinbach mit 7:1 nach Hause schickte.

Ilk kann Kanone verteidigen
Alfters Stürmer Bayram Ilk greift wieder nach der Torjägerkanone. 28 Treffer gelangen dem Goalgetter in der Vorsaison; nun hat er mit 15 Toren erneut in der Torschützenliste die Nase vorn. Bergheims Yuki Nishiya (10 Tore) und die beiden Freialdenhovener Kevin Kruth (10) und Pascal Schneider (9) folgen.

Knapp 20.000 Zuschauer
Gemäß der Angaben auf fupa.net besuchten bisher 19.421 Menschen die Begegnungen, was einem Schnitt von 152 pro Spiel entspricht. Das Bergisch Gladbacher Stadtderby zwischen dem SV 09 und Herkenrath wollten 550 Zuschauer sehen, was das am besten besuchte Match darstellt. Alfter (228 Zuschauer), Wesseling-Urfeld (197) und Hahn (180) begrüßten im Schnitt die meisten Fans. Wenige Tickets verkauften dagegen die Kassierer von Hennef (118), Bergheim (101) und Arnoldsweiler (96).

Nur die 09er ohne Platzverweis
In der „Sünderkartei“ sind 31 Feldverweise notiert (14 x Rot/17 x Gelb-Rot). Zu dieser Saison wurde die Sperre von 1 Spiel nach 5 Gelben Karten eingeführt. Die erste Gelbsperre der Ligageschichte handelte sich Fabian Montabell (schon am 7. Spieltag) ein, der als einziger bereits bei 8 Verwarnungen steht. Sein Team Hennef fällt in der Fairness-Rangliste ebenso negativ auf wie Herkenrath und Wegberg-Beeck. Ohne Feldverweis blieb nur Bergisch Gladbach.

Trainerwechsel in Hahn und Hennef
Während der Hinrunde kam es zur Trennung von Hahn und Oliver Heinrichs. Für ihn übernahm der bis dato als Co-Trainer arbeitende Manfred Pomp beim Aufsteiger. Am Nikolaustag wurde Marco Bäumer in Hennef entlassen. Für ein Spiel sprang Max Lunga als Interimslösung ein. Im Januar übergab er das Kommando beim FC an den neuen Übungsleiter Sascha Glatzel.

Aufrufe: 026.2.2017, 10:30 Uhr
Tim SchmitzAutor