2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Burkhardsfeldens Fabian Just (links) und Keeper Jan Schneider sind geschlagen, Besa-Akteur Adrjan Dulla (rechts) hat es noch nicht realisiert: Der Ball zappelt zur 1:0-Führung für Besa Gießen im Netz. Anschließend muss Schneider noch dreimal hinter sich greifen. Seine Sportfreunde verlieren mit 1:4. 	Foto: Schepp
Burkhardsfeldens Fabian Just (links) und Keeper Jan Schneider sind geschlagen, Besa-Akteur Adrjan Dulla (rechts) hat es noch nicht realisiert: Der Ball zappelt zur 1:0-Führung für Besa Gießen im Netz. Anschließend muss Schneider noch dreimal hinter sich greifen. Seine Sportfreunde verlieren mit 1:4. Foto: Schepp

Youngster Krasniq schießt Besa aus Keller

KLA GIESSEN: +++ Lollar dreht nach der Pause auf +++ Annerod und Salzböde-Lahn mit torreicher erster Hälfte +++

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giessen (chn). Am letzten vollständigen Spieltag vor der Pause gingen in der Gießener A-Klasse nur drei Spiele über die Bühne, ursprünglich angesetzt waren fünf. Wetter- oder platzbedingt ins Wasser fielen die Aufeinandertreffen zwischen dem ASV Gießen und dem TSV Allendorf/Lahn sowie zwischen der Reserve der TSF Heuchelheim und der FSG Biebertal. Für kleinere Überraschungen sorgten die SG Salzböde-Lahn (14.), die dem Fünften SV Annerod einen Punkt abtrotzte, sowie der FC Besa Gießen (11.), dem gegen die Burkhardsfeldener Sportfreunde ein deutlicher 4:1-Triumph gelang.

FC Besa Gießen – Sportfreunde Burkhardsfelden 4:1 (2:1): Die ersten 45 Minuten gingen ausgeglichen, wenn auch torreich vonstatten. Den Anfang machten die Gastgeber, Gezim Jetishi vollendete in der 22. Minute zum 1:0. Die Vollhardt-Truppe glich nur vier Minuten später durch Julian Horst aus. Per Kopf gelang Besas Spielertrainer Krasnic indes der erneute Führungstreffer für die Heimmannschaft noch vor der Pause. Nach dem Seitenwechsel kannte das Spiel dann im Grunde nur noch eine Richtung, wie Besa-Sprecher Naim Januzaj feststellte: „In der zweiten Halbzeit haben die Gäste keine Chance mehr gehabt, das Spiel hätte auch höher ausgehen können.“ Mit einem Doppelschlag (50., 68.) machte der 19-jährige Neuzugang Albjan Krasniq für die Lahnstdäter den Deckel drauf.

FSG Lollar/Staufenberg – FSG Villingen/Nonnenroth/Hungen 3:1 (1:1): Lollar/Staufenberg bleibt der gefährlichste Verfolger von Tabellenführer TSV Lang-Göns. Milad Koreya brachte die Hausherren gestern auf den Siegespfad: In der 23. Minute lief der Mittelfeld-Akteur eine Strecke von 30 Metern auf den gegnerischen Keeper zu, um zum 1:0 zu vollenden. „Das war sehr merkwürdig“, analysierte Lollars Abteilungsleiter Peter Glöyer das fehlende Defensivverhalten der Gäste, die jedoch via Foulelfmeter von Nico Krause zum Ausgleich kamen (38.). Unmittelbar nach dem Kabinengang erfolgte der nächste kuriose Treffer der Heimmannschaft. In der 47. Minute wehrte Lollar einen Eckball der Dreier-SG per Kopf ab, der Ball landete bei Top-Torjäger Alparslan Bingöl, der eine völlig verwaiste gegnerische Hälfte vorfand, mit dem Ball 40 Meter lief, um zum 2:1 einzulochen. Bingöl besorgte in der Nachspielzeit auch den 3:1-Enstand, ebenfalls nach einer Eckballsituation. „Wir hätten denen vielleicht noch mehr Ecken geben sollen“, scherzte Glöyer und ergänzte: „Das war eins unserer schlechtesten Spiele, aber Hungen konnte das in keiner Weise ausnutzen.“

SV Annerod – SG Salzböde-Lahn 2:2 (2:2): „Das 2:2 war am Ende verdient für beide Mannschaften“, hielt SV-Sprecher Andreas Reuter nach 90 Minuten fest. Die ersten beiden Treffer auf dem schwer bespielbaren Rasenplatz fielen jeweils nach einem Foulelfmeter: Zunächst traf Heiko Kuhl für die Gäste (15.), George-Bogdan Ganu glich für den SV aus (26.). Nachdem ein langer Ball von Marco Moscagiuli beim SV-Zehner Maurizio Berti landete, vollendete dieser zum 2:1 (29.). Annerod schien die Partie nachfolgend im Griff zu haben, doch nach einer Ecke war SG-Torjäger Alxander Fey zur Stelle und nickte zum erneuten Ausgleich ein (41.). In Halbzeit zwei schenkten sich beide Teams nichts, es kamen allerdings nur noch wenige Torchancen zustande. „Wir haben 33 Punkte und dadurch schon mehr als in der gesamten letzten Runde. Die Jungs haben sich die Winterpause jetzt mal redlich verdient“, so Reuter.



Aufrufe: 027.11.2016, 22:00 Uhr
Christian Németh (Gießener Anzeiger)Autor