2024-04-25T14:35:39.956Z

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Younes Fagrach und Sascha Neuland treffen

Bezirksligist SGP Oberlohberg trennt sich vom Westfalenligisten Clarholz mit 3:3.

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Die Vorbereitung der SGP Oberlohberg auf die neue Bezirksliga-Saison sieht in diesem Jahr etwas anders aus als zuletzt. Denn statt des Turniers beim SC Wacker Dinslaken haben die "Dörfler" dieses Jahr den Fokus auf taktisches Training und Verbesserung des eigenen Spiels durch intensive Trainingseinheiten gelegt. Ein Fakt, der sich nun erstmals auszahlte.

Gegen den Westfalenligisten Victoria Clarholz gab es ein 3:3 (1:1). Dabei zeigte die Mannschaft von Co-Trainer Thorsten Kleine-Boes, der den urlaubenden Andreas Matyjaszek vertrat, einen guten Auftritt - besonders im ersten Durchgang. Dort kombinierte der Bezirksligist frech und ließ den Verbandsligisten teilweise mächtig alt aussehen. So auch beim 1:0 von Sascha Neuland (4.), der eine mustergültige Vorarbeit zu verwerten wusste. "Das hat mir richtig gut gefallen. Wir haben uns gut präsentiert", freute sich Kleine-Boes. Auch in der Defensive stand die Mannschaft von der Gärtnerstraße recht sicher, die Innenverteidigung mit Markus Becker und Andreas Otto ließ wenig zu. Nur Christopher Hankemeier (30.) konnte eine gute Abwehr von Oberlohbergs Keeper Marius Martha im Nachschuss nutzen und ausgleichen. "Dass man gegen solch ein Team keine Chancen zulässt, ist sehr schwer. Auch wenn man natürlich schon gesehen hat, dass Clarholz am Vortag noch hart trainiert hat. Deren Spieler waren richtig platt", gestand Kleine-Boes ein.

Auch in den zweiten Durchgang starteten die Oberlohberger besser: Younes Fagrach (49.) scheiterte zunächst noch mit einem guten Freistoß, ehe er in der 59. Minute den Gäste-Keeper mit einem Lupfer düpierte. Dennis Fischer (72.) glich für die Gäste aus. Ab der 75. Minute wurde es dann ein Kräfteproblem für die "Dörfler", die ordentlich durchwechselten, aber denen dennoch die Anstrengung der letzten Tage anzumerken war.

Doch einen hatte Fagrach noch im Köcher: In der 81. Minute von Enis Capri auf die Reise geschickt, traf der Offensivspieler in dieser Eins-Gegen-Eins-Situation. Doch solch eine Blöße wollte sich der Verbandsligist dann doch nicht geben und glich mit dem Schlusspfiff durch Cendrin Jashari (90.) aus.

Für Kleine-Boes kein Grund, Trübsal zu blasen: "Wir haben uns als eine Mannschaft präsentiert und sind dafür mit einem guten Spiel belohnt worden. Darauf können wir aufbauen." Gleich im nächsten Satz geht es aber wieder um die kommende Trainingswoche: "Die wird sicherlich noch mal anstrengend. Aber wir wollen ja bald 90 Minuten durchrennen können."

Aufrufe: 028.7.2014, 09:38 Uhr
Rheinische Post / Björn DeckerAutor