2024-04-23T06:39:20.694Z

Allgemeines
Voller Einsatz ... F: Jochen Classen
Voller Einsatz ... F: Jochen Classen

WSV unterliegt Gladbach nur knapp

Regionalligist gegen den Bundesligisten beim 0:1 mit guter Leistung

Der Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV hat sich am Samstag im Testspiel gegen den Bundesligisten Borussia Mönchengladbach sehr ordentlich aus der Affäre gezogen. Das Team von Trainer Stefan Vollmerhausen unterlag vor offiziell 3.992 Zuschauern im Stadion am Zoo mit 0:1 (0:0).

Die Borussia war zwar ohne die Nationalspieler, dennoch aber mt zahlreichen Profis angereist. Der Außenseiter begann mutig, hielt dagegen und kam in der 15. Minute sogar zu einer Großchance, Pytlik flankte, Gladbach klärte zu kurz, und Wirtz zog aus 16 Metern ab. Der Schuss zischte einen halben Meter über die Latte.

Die Borussia hatte die größeren Spielanteile, richtig brenzlich wurde es für WSV-Keeper Mroß aber nur selten. Yeboah köpfte in die Arme des Schlussmannes (31.), Grifo setzte eine Freistoß aus 25 Metern rechts neben den Wuppertaler Kasten (43.). Gladbach machte (natürlich) das Spiel, der WSV hielt aber gut dagegen und hatte sich das Remis zur Pause verdientt.

Der WSV wechselte zur zweiten Halbzeit viermal, auch der Bundesligist brachte mehrere neue Kräfte - darunter Weltmeister Christoph Kramer. Spätestens in der 60. Minute hätte der Gast nach einer missglückten Faustabwehr von Mroß in Führung gehen müssen. Grifo traf aber aus 16 Metern das leere Tor nicht.

In der 69. Minute rappelte es dann aber doch: Grifo flankte herein, Elvedi köpfte unhaltbar neben den linken Pfosten ins Netz - 0:1. Einmal in Fahrt, hämmerte Grifo einen Freistoß aus 25 Metern an die Latte. Der WSV gab aber nicht auf: Steinmetz scheiterte am Gladbacher Keeper (79.), Schmetzt köpfte eine Minute später über die Latte. Mehr noch: Mandt hatte den Ausgleich auf dem Fuß, nachdem er von Pagano frei gespielt worden war. Doch er vergab aus knapp zehn Metern (84.). Es blieb aber bei der ersten Niederlage in der Vorbereitung.

Trainer Stefan Vollmerhausen: "Ich denke, wir haben das sehr diszipliniert gemacht. Auch wenn wir logischerweise nicht so viel Ballbesitz hatten, haben wir versucht, nach vorne zu kommen. Auf die 90 Minuten gesehen hätten wir durchaus ein Tor schießen können. Da hatten wir schon drei, vier ganz gute Abschlusssituationen. Trotzdem merkt man natürlich den Unterschied. Grundsätzlich sehe ich uns auf einem guten Weg. Es sind jetzt noch drei Wochen bis die Saison losgeht, und die Zeit brauchen wir angesichts der vielen neuen Spieler auch. Jeder kann aber, denke ich, sehen, dass die Qualität in der Mannschaft angehoben ist."

Das nächste Testspiel bestreitet der WSV am kommenden Freitag (14. Juli) ab 19 Uhr beim VfB Schwelm.

Wuppertaler Rundschau Sport

Aufrufe: 08.7.2017, 22:09 Uhr
Wuppertaler Rundschau / Jörn KoldehoffAutor