Mit steigenden Temperaturen steigt auch Laune beim Beachsoccer. Schon bald soll in der GBSL wieder im Sand gezaubert werden. Titelverteidiger sind die Rostocker Robben, die das Finale 2015 in Warnemünde vor eigenem Publikum in einem dramatischen Endspiel nach Penaltyschießen mit 7:6 gegen BSC Ibbenbüren gewinnen konnten. Über 2000 Zuschauer feuerten die Finalteams am 16. August 2015 an.
In der GBSL ist der Wuppertaler SV Beachsoccer eines von 12 Teams, die an insgesamt fünf Spieltagen an verschiedenen Orten die Platzierungen ausspielen. Neben den Beach Royals Düsseldorf sind folgende Clubs vertreten: Ibbenbürener Beach Soccer Club - Lords of the ball (Ligameister 2015), Rostocker Robben, Beach Soccer Team Chemnitz, 1. FC Versandkostenfrei, BeachKick Berlin, Bavaria Beach Bazis, Beach Soccer Team LeiPziG, Hamburger SV Beachsoccer, Hertha BSC Beachsoccer, Real Münster. Durch die Teilnahme des HSV und von Hertha BSC erhofft sich die Liga eine weitere Steigerung der Attraktivität.
Wuppertal hat eine städtische Beach-Anlage
In Wuppertal ist zu dieser Saison erstmals der neue Platz in Uellendahl benutzbar. "Die Stadt Wuppertal hat als einzige in Deutschland eine städtische Anlage, die sie uns zur Verfügung stellt", freut sich WSV-Sprecher Dirk Osenberg. Trainiert wird Beachsoccer beim WSV von Mirko Brüggemann. Das Training findet unter der Woche zwei bis dreimal auf der Beachanlage Uellendahl statt, wo auch die Spiele und Turniere ausgetragen werden.
Weitere Trainingsstätten befinden sich in Wülfrath sowie der Unihalle Wuppertal, wo in erster Linie Ballbehandlung und Ausdauer im Sand geübt werden. In Köln oder Osnabrück werden ebenfalls Einheiten absolviert. Gemeinsames Training findet mit Bayer Uerdingen statt. "Wenn Not am Mann ist, werden auch mit Düsseldorf Spieler getauscht", so Osenberg. Am Unterbacher See in Düsseldorf findet am 16. und 17. Juli 2016 bei den Beach Royals der vierte GBSL-Spieltag statt.
Die Rostocker Robben sind für WSV-Trainer Brüggemann wieder Favorit
WSV-Trainer Mirko Brüggemann gehören auch 2016 die Rostocker Robben zu den Meisterschaftsfavoriten: "Sind werden sehr professionell geführt und sind für mich ein heißer Anwärter auf den Titel. Nicht nur organisatorisch sind die Robben gut aufgestellt", so Brüggemann, der glaubt, dass die Rostocker den 2015 geholten Titel in Warnemünde unbedingt verteidigen wollen. Die Robben haben mit drei Titeln seit 2013 so etwas wie ein Abo auf die Meisterschaft gebucht.
Wenn es um das Vermögen der eigenen Mannschaft geht, hält sich Brüggemann eher zurück: "Eigene Einschätzungen können schwer sein, das gilt insbesondere in unserem Fall. Letztes Jahr hatten wir einige Personalprobleme, und dennoch waren fast alle Partien knapp. Dieses Jahr sind wir breiter aufgestellt", so der Trainer, der glaubt, dass der WSV auf keinen Fall leicht auszurechnen sein wird.
Im WSV-Organisationteam haben sich Abteilungsleiter Leander Breithausen, Trainer Mirko Brüggemann sowie die Vorstandsmitglieder Mario Juvet, Dirk Osenberg und Ricardo Ramos jedenfalls mächtig ins Zeug gelegt, um gute Voraussetzungen für eine erfolgreiche Saison 2016 zu schaffen. Am 7. und 8. Mai 2016 startet der WSV zunächst in Damp an der Ostsee bei der Landesmeisterschaft des Schleswig-Holsteinischen Fußballverbandes, ehe es eine Woche später mit der GBSL-Liga in Leipzig losgeht.
Der Kader und Spielplan des WSV
Der WSV geht mit folgendem Kader in die Saison 2016 - Tor: Elvis Eckhardt, Abdelkader Haider. Verteidigung: Dirk Osenberg, Mario Juvet, Leander Breithausen. Flügel: Rene Blancbois, Jan Kraus,
Norman Stumborg, Mirko Agnischock, Christian Budke, Sebastian Steinmeier, Lukas Mösmang, Ricardo Ramos, Christopher Weitz, Tobias Grond (U 21 Nationalspieler Schweiz), Tiago Batahla (Weltmeister 2015, Nationalspieler), Duarte Vivo (Weltmeister 2015, Nationalspieler Portugal). Pivot: Patrick Schneider, Benjamin Sieckendick, Ryan Hagen, Mirko Brüggemann.
Zu den Regeln: In jeder Mannschaft stehen sich je vier Spieler gegenüber. Eine Partie geht nach den FIFA-Regeln über 3 mal 12 Minuten. Gespielt wird barfuß. Schienbeinschoner sind nicht erlaubt. Es gibt weniger Körperkontakt als beim herkömmlichen Fußball. Dadurch ist die Gefahr von Verletzungen weitaus geringer. Für die Gesundheit ist auch der sandige Untergrund von Vorteil. Bei offiziellen Partien sorgen zwei Schiedsrichter dafür, dass auf dem engen Spielfeld (35m mal 26m) die Regeln eingehalten, vor allem nicht zu körperbetont gespielt wird.
1. Spieltag: Leipzig, Zwenkauer See
14.05.2016 – 16.05.2016
Gastgeber: Beach Soccer Team LeiPziG
2. Spieltag: Ibbenbüren, Aaseebad
11.06.2016 – 12.06.2016
Gastgeber: Ibbenbürener Beach Soccer Club - Lords of the ball
3. Spieltag: München, Munich Beach Resort, Olympische Ruderregatta
25.06.2016 – 26.06.2016
Gastgeber: Bavaria Beach Bazis
4. Spieltag: Düsseldorf, Unterbacher See
16.07.2016 – 17.07.2016
Gastgeber: Beach Royals Düsseldorf
5. Spieltag, GBSL-Finale: Leipzig, Zwenkauer See
06.08.2016 – 07.08.2016
Gastgeber: Beach Soccer Team LeiPziG