2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Mit dem Ziel Klassenerhalt geht der TuS Marialinden in sein zweites Jahr in der Fußball-Landesliga., Foto: Plum
Mit dem Ziel Klassenerhalt geht der TuS Marialinden in sein zweites Jahr in der Fußball-Landesliga., Foto: Plum

Wunsch nach effektiverem Mittelfeld

Der TuS Marialinden hat jede Position mit zwei Fußballern besetzt

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Die Fußballer des TuS Marialinden starten nach ihrem Aufstieg in die zweite Landesligasaison — und die ist bekanntlich die schwerere - vor allem nachdem sie nur knapp den Abstieg vermieden haben.

Marialinden. Die Fußballer des TuS Marialinden hatten sich in der letzten Saison in letzter Mnute gerettet. Am letzten Spieltag der zurückliegenden Meisterschaft schaffte der damalige Neuling nämlich erst durch einen 3:0-Erfolg beim Heiligenhauser SV den Klassenerhalt. Vor etwa 600 Zuschauern hatten beim Ortsnachbarn Maik Maier, André Peters und Martin Köppe sorgten mit ihren Toren für Jubel im Marialindener Lager und Frust beim HSV, der absteigen musste.

Nach kurzer Pause ging es dann in die Vorbereitung. „Die Art und Weise unserer Spiele und die Ergebnisse sind sehr gut gelaufen. Aber wir wissen doch alle, was die Resultate in der Vorbereitung wert sind. Entscheidend ist der Ligastart”, sagt der Marialindener Trainer Heinz Peter Müller. Mit den Zugängen ist der TuS-Coach einverstanden. Einige sind Nachwuchskicker oder Talente aus unteren Klassen. „Die müssen sich teilweise noch an das Tempo gewöhnen. Aber alle sind auf einem guten Weg”, erklärt er. Daneben bringen natürlich die aus Frielingsdorf gekommen Johannes Kisseler und Dennis Lüdenbach jede menge Erfahrung mit.

Bedingt durch Urlaub und Verletzungen hat Heinz Peter Müller seine Stammformation noch nicht endgültig gefunden. Aber jede Position im Team ist doppelt besetzt, so dass der aktuelle Eindruck vor dem Saisonstart gegen den TuS Lindlar den Ausschlag geben wird. Auch in dieser Spielzeit geht es allein um den Klassenerhalt. „Das wird nicht einfach werden. Auch wenn man sieht, wer aus der Mittelrheinliga abgestiegen und aus der Bezirksliga aufgestiegen ist”, sagt Heinz Peter Müller. Zu den Favoriten um den Aufstieg zählt er den FV Bad Honnef, SSV Merten, Blau-Weiß Friesdorf und auch den SV Endenich. Auf eine taktische Ausrichtung will sich Coach Müller nicht festlegen. In der Vergangenheit wurden verschiedene Systeme gespielt. In Betracht kommen daher eine 4:2:3:1-, 4:4:2- oder auch eine 4:3:3-Formation.

In den letzten beiden Jahren war der Youngster André Peters der torgefährlichste Spieler in der Mannschaft. Zuletzt brachte er es auf 14 Saisontreffer. Diese Rolle wird er auch erneut einnehmen müssen. Allerdings hofft der TuS-Trainer auf mehr Torgefährlichkeit aus dem Mittelfeld heraus. „Das ist in der zurückliegenden Spielzeit nicht so gut gewesen. Dies wollen wir ändern”, kündigt er an. Neben André Peters sollen Dennis Lüdenbach, Tim Ehling oder auch Maik Maier öfter treffen.

Aufrufe: 011.8.2014, 20:25 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Frank TrompetterAutor