2024-04-24T13:20:38.835Z

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"Wulle" Steeger kehrt in die Heimat zurück

Wilfried Steeger, derzeit noch Trainer des Bezirksligisten TSV Wachtendonk-Wankum, wird in der nächsten Saison beim B-Ligisten TSV Nieukerk als Coach an der Seitenlinie stehen.

Paukenschlag zum Jahresende: Wilfried "Wulle" Steeger, momentan noch Coach beim Bezirksligisten TSV Wachtendonk-Wankum, wird zu Beginn der Saison 2017/2018 an einer neuen Wirkungsstätte aktiv.
Wie der Trainer ankündigt, wird es ihn zum derzeitigen B-Ligisten TSV Nieukerk ziehen. "Ich wäre zum Saisonende drei Jahre in Wachtendonk und bin deshalb der Meinung, dass ein frischer Wind der Mannschaft gut tun würde", sagt der 55-Jährige.

Dass Steeger ausgerechnet nach Nieukerk geht, ist nicht überraschend. Zum einen wohnt er dort, und zum anderen hat er die erste Mannschaft des TSV schon vor einigen Jahren trainiert, kennt den Verein also bestens.

Und da Lars Allofs, derzeitiger Trainer in Nieukerk, vor einigen Wochen seinen Rückzug zum Saisonende angekündigt hatte und somit die Trainerstelle frei wurde, kam eins zum anderen. "Meinen Entschluss, zum TSV Nieukerk zu gehen, habe ich dem TSV Wachtendonk-Wankum in einem ruhigen und guten Gespräch mitgeteilt", sagt Steeger. Das bestätigt Wachtendonks Obmann Ralf Rösen. Quasi zeitgleich seien Steeger und der TSV Wa.-Wa. auf die Idee gekommen, die Zusammenarbeit zum Saisonende zu beenden, wie Rösen sagt. Gleichzeitig verdeutlicht er aber auch, dass "beide Seiten absolut im Reinen sind" und keine Missstimmung untereinander herrsche. "Wir sind gemeinsam aufeinander zugegangen. Ich war auch nicht wirklich überrascht, dass Wulle nach Nieukerk gehen möchte", sagt Rösen. Der TSV Nieukerk freut sich indes auf seinen neuen Trainer. "Ich bin froh und glücklich, diesen Coup gelandet zu haben. Der Kontakt zwischen Wulle und dem Verein ist ja auch nie abgerissen. Wir haben zwar keine Bezirksliga-Mannschaft, konnten aber vor allem mit Herz punkten", erklärt Nieukerks Obmann Simon Stulier. "Einen großen Bruch erwarte ich im Sommer auch nicht, da Lars Allofs und Wulle Steeger beide gute Trainer sind."

Auch Steeger rechnet mit einem nahtlosen Übergang. "Lars Allofs hat in der Vergangenheit taktisch gut gearbeitet. Mit dem Klassenunterschied - von einer Bezirksliga- zu einer Kreisliga-Mannschaft zu wechseln - kann ich gut leben", sagt er. Ziel sei es, die Mannschaft wieder in die Kreisliga A zu führen.

Stulier sieht noch einen weiteren Vorteil. "Wir haben nicht nur einen neuen Trainer verpflichtet, sondern auch jemanden, der unseren Verein kennt und zudem sehr gut vernetzt ist. Das ist ein Bonus für den Verein. Wir hoffen, dass wir von seinen Erfahrungen profitieren und den Verein gemeinsam mit Wulle insgesamt verbessern können", sagt Stulier. "Wir wollen einfach eine neue Euphorie entfachen und mit viel Elan und Energie an die Sache herangehen."

In Wachtendonk muss ab sofort ein neuer Trainer für die Saison 2017/2018 gesucht werden. Man führe auch schon Gespräche, wie Obmann Rösen verrät. "Konkretes gibt es aber noch nicht zu vermelden", sagt er. Bis spätestens Ende Januar kommenden Jahres möchten die Wachtendonker einen neuen Coach für die erste Mannschaft verpflichtet haben, um in Ruhe planen zu können.

Aufrufe: 021.12.2016, 21:15 Uhr
RP / Christian CadelAutor