2024-05-10T08:19:16.237Z

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Zusammenarbeiten werden künftig der Kaufmännische Leiter Markus Lohle, Kotrainer Sebastian Middeke, Chefcoach Wulf-Rüdiger (Roger) Müller, Torwarttrainer Kersten Kuhl und die Sportliche Leiterin Maria Reisinger (v.l.). Foto: Mentrup
Zusammenarbeiten werden künftig der Kaufmännische Leiter Markus Lohle, Kotrainer Sebastian Middeke, Chefcoach Wulf-Rüdiger (Roger) Müller, Torwarttrainer Kersten Kuhl und die Sportliche Leiterin Maria Reisinger (v.l.). Foto: Mentrup

Wulf-Rüdiger Müller übernimmt im Sommer

SV Meppen präsentiert Trainer-Trio für Zweitliga-Frauen

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„Ich freue mich riesig auf die neue Aufgabe“, lächelt Wulf-Rüdiger Müller. Der 65-Jährige wird zur neuen Saison Coach der Zweitliga-Fußballerinnen des SV Meppen. Ihm zur Seite stehen als Kotrainer Sebastian Middeke und als Torwarttrainer Kersten Kuhl.
Wulf-Rüdiger Müller, den alle Roger nennen, wird Nachfolger von Tommy Stroot, der im Sommer zum niederländischen Spitzenklub Twente Enschede wechselt. Müller ist schon lange im Hintergrund dabei. Der Fußball-Lehrer stand dem höchstrangigen emsländischen Frauenfußballteam bereits beratend zur Seite, als es noch für Victoria Gersten auflief. Zudem unterstützte er die Verantwortlichen auf dem Platz. Die Sportliche Leiterin Maria Reisinger kennt er seit Jahren.

„Wir sprechen eine Sprache“, betont Reisinger. Müller kenne Philosophie und Trainingsarbeit. Sie war einst Auswahlspielerin unter dem künftigen Meppener Chefcoach.

Müller ist zurzeit noch Verbandssportlehrer beim Niedersächsischen Fußball-Verband (NFV). Daher kennt er auch die Strukturen weit über die Region hinaus. Er hat Trainer wie Christian Neidhart, Mario Neumann oder Alo Weusthof in der Ausbildung gehabt. Einige aktuelle SVM-Spieler wie Patrick Posipal oder Viktor Maier gehörten zu seinen Nachwuchsteams beim NFV.

Erfolg 1987 in Meppen

Im April 1987 gewann Müller mit Niedersachsen den Amateur-Länderpokal in Meppen. Beim Finale gegen Berlin trafen Eckhard Vorholt (2) und Dietmar Sulmann. Mit Josef Menke, Frank Faltin, Robert Thoben, Reinhold Tattermusch und Wolfgang Hohmann gehörten damals aktuelle sowie mit Jörg Kretzschmar (VfL Wolfsburg) Thomas Böttche (Arminia Hannover) und Jürgen Prange (VfB Oldenburg) künftige Meppener Spieler zum Aufgebot.

Müller, der demnächst ins Emsland zieht, hat für die neue Serie schon einige Ideen für die Arbeit mit der „lernwilligen und leistungsorientierten Meppener Mannschaft“ entwickelt. Taktisch soll die Elf noch flexibler und damit unberechenbarer für den Gegner spielen.

Reisinger erklärte, die Entscheidung für Müller sei naheliegend. Allerdings habe sie auch mit anderen Kandidaten gesprochen. Während der Verein beim Chefcoach auf Erfahrung setzt, soll Kotrainer Middeke frischen Wind mitbringen. Der angehende B-Lizenz-Inhaber spielt noch für den Bezirksligisten SuS Olfen. Er verfügt über erste Trainererfahrung im Jugend- und Herrenbereich beim SV Bergheim. Middeke spielte für den SC Paderborn in der A- und B-Junioren-Bundesliga, später war er für den FC Gütersloh aktiv. „Ich will Erfahrung sammeln und mich entwickeln“, betont Middeke. Er habe sich besonders mit technischen und taktischen Anforderungen beschäftigt. Dabei seien die Anforderungen für Frauen und Männer gleich. „Sebi hat uns im Gespräch überzeugt“, erklärt Reisinger.

Die Qualitäten von Kersten Kuhl kannte sie bereits. Der 23-Jährige, der als dritter Torwart zum Meppener Regionalligakader zählt, will mit den Keeperinnen die Arbeit fortsetzen. Der B-Lizenz-Inhaber, der in diesem Jahr noch den DFB-Torwarttrainer-Leistungskurs besuchen wird, ist noch beim Jugendleistungszentrum Emsland engagiert. Er will die Torhüterinnen der B-Juniorinnen in seine künftige Arbeit einbeziehen.

Athletiktrainerin bleibt Stefanie Klowersa. „Wir sind breit aufgestellt erklärt Reisinger. Alle passen in unser Konzept und unser Profil. Wir werden wieder versuchen, das Bestmögliche herauszuholen.“

Aufrufe: 030.3.2016, 15:00 Uhr
Uli MentrupAutor