"Ja, das ist sicher ein besonderes Spiel und ein echtes Highlight", sagt FCR-Trainer Zdenko Kosanovic: "Das muss ich den Jungs nicht erst erklären. Es sind im Internet schon einige Giftpfeile hin- und hergeflogen." Den DTV und seine Spielweise kennt er noch aus seiner Zeit als Ayyildiz-Trainer. Deswegen mahnt Kosanovic: "Wir wollen die Punkte natürlich behalten, müssen aber aufpassen, dass wir Dabringhausen nicht ins offene Messer laufen." Ob Torhüter Nico Tauschel und Verteidiger Marius Suchanoff spielen können ist noch ungewiss. Fällt Tauschel aus, könnte Ex-Keeper Christian Steinhauer als Aushilfe einspringen. Michele Buscemi und Nermin Jonuzi sind noch im Urlaub und stehen nicht im Kader.
Dagegen kann der DTV bis auf die langzeitverletzten Sebastian Fortyr und Dennis Dossmann sowie André Kleist und Nils Dolezych (haben ihre Karriere beendet) alle Akteure aufbieten. Das ändert allerdings nichts daran, dass Trainer Acar Sar "lieber gegen ein leichteres Format" begonnen hätte: "Der FCR ist schon eine Hausnummer und zusammen mit TVD Velbert und dem VfB Solingen für mich der Topfavorit." Auch deswegen gibt Sar die Marschroute aus: "Wir müssen in der Defensive kompakt stehen und dürfen uns nicht auskontern lassen." Die Atmosphäre - der FCR rechnet angeblich mit 1000 Zuschauern - lässt Sar kalt: "Das ist für alle eher ein Ansporn."
Sonntag, 15 Uhr, Röntgen-Stadion.