Wülfrather haben die Abstiegszone im Blick

"Derzeit richten wir den Blick nicht, wie es bis vor zwei Wochen noch der Fall war, nach oben, sondern in die andere Richtung. Wir sind nur zwei Punkte vom ersten möglichen Abstiegsplatz entfernt", beschreibt Christian Höfer die Situation. Der Wülfrather Co-Trainer erklärt, dass das Trainerteam die beiden Niederlagen analysiert und verarbeitet hat. "Wir konzentrieren uns jetzt ganz auf unseren kommenden Gegner." Da erwarten die Wülfrather mit Grün-Weiß Wuppertal (Sonntag, 14.30 Uhr Erbacher Berg) einen starken Aufsteiger. "Wir sind in der Vergangenheit im Pokal zweimal gegen den damaligen Bezirksligisten Grün-Weiß ausgeschieden. Daher ist uns diese Mannschaft bestens bekannt"", betont Höfer. Sorgen bereitet dem Co-Trainer das Defensivverhalten seines Teams. "Wir haben mit bisher 18 Gegentreffern fasst so viele Tore kassiert, wie in der kompletten vergangenen Saison. Gerade die gute Abwehrarbeit zeichnete den FCW in der Vergangenheit aus. Da müssen wir ganz schnell wieder hinkommen." Schließlich habe sich der Abwehrblock gegenüber der vergangenen Saison kaum verändert. Nur Außenverteidiger Martin Osei hat den Verein verlassen. Die Defensivarbeit sieht Höfer aber nicht auf die Viererkette beschränkt. "Alle Spieler müssen nach hinten mitarbeiten. Das hat in den vergangenen Spielen gefehlt", lautet seine Kritik. "Wir müssen wieder an einer Serie arbeiten, wie es uns nach der 1:7-Packung beim SC Velbert gelungen ist. Da haben wir vier Spiele in Folgen nicht verloren", nennt er das Ziel. Dazu gehören aber auch Tore.

Dass der FCW das Toreschießen nicht verlernt hat, bewies er beim klaren 4:0-Erfolg über den A-Kreisligisten Bayer Wuppertal in der zweiten Runde des Kreispokals. Wilfried Taki sorgte für die 1:0-Halbzeitführung. Im zweiten Durchgang agierte der FCW drückend überlegen und kam durch Maximilian Steinebach, Wilfried Taki sowie Abdelkarim Ilfrassen zu weiteren Treffern. In der dritten Kreispokalrunde am 2. Dezember müssen die Wülfrather ausgerechnet bei Grün-Weiß Wuppertal antreten. "Wir wollen im Pokal möglichst weit kommen", unterstreicht Höfer die Ambitionen. Zunächst muss aber am Sonntag die schwere Aufgabe gegen Grün-Weiß in der Meisterschaft gelöst werden.