"Es sollte uns endlich gelingen, einmal zwei Siege in Folge zu landen. Dies haben wir leider lange Zeit nicht mehr geschafft", fügt der Teammanager hinzu. Zuletzt gab es nach einem Sieg prompt eine Niederlage, so dass die Wülfrather keinen Abstand zur direkten Abstiegszone bekamen. Ziel des FCW ist es nun, rechtzeitig vor den beiden letzten Begegnungen ein Polster zur Abstiegszone zu haben. "Ich kann mir gut vorstellen, dass das Saisonfinale mit einigen Turbulenzen verbunden sein wird. Da wollen wir uns möglichst raushalten", erklärt Höfer.
Vor der TuRU zeigt er Respekt, erstarrt aber nicht in Ehrfurcht. "Bei den Düsseldorfern weiß man nie, ob sie Verstärkung aus dem Oberliga-Team erhalten. Da ist es nicht einfach, die Mannschaft auf diesen Gegner einzustellen." Zumal die TuRU-Reserve am vergangenen Sonntag hat aufhorchen lassen, als sie beim bisherigen Tabellenführer und Aufstiegsfavoriten SC West mit 3:1 gewann. "Dieser Sieg soll uns nicht beunruhigen, denn für mich war das erneut ein Beweis, dass in dieser ausgeglichenen Landesliga-Gruppe jeder jeden schlagen kann", will Christian Höfer den Erfolg der TuRU-Zweitvertretung nicht überbewerten. So habe der FCW kürzlich auch den jetzigen Spitzenreiter SC Velbert geschlagen. "Wir werden uns in Düsseldorf auf unser Spiel konzentrieren und hoffen, dass wir an die gute Vorstellung der Vorwoche anknüpfen können", sagt Höfer.
Positiv dürfte sich auswirken, dass Trainer Zeljko Nikolic am Sonntag (15 Uhr, Feuerbachstraße) personell fast aus dem Vollen schöpft. Nur die beiden Angreifer Serkan Hacisalihoglu (gesperrt) und Fabian Helmes (Muskelfaserriss) fallen aus. Ein Fragezeichen steht zudem hinter Kapitän Sebastian Saufhaus (Schulterprellung). Christian Höfer sieht die Düsseldorfer Stärken vor allem in der Offensive. "Da setze ich aber auf unsere Abwehr um Innenverteidiger Martin Haschke und den zuletzt überzeugenden Torwart Sebastian Herweg."