2024-04-25T14:35:39.956Z

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In Rödinghausen feierte der WSV den ersten Saisonsieg. F: Noah Wedel
In Rödinghausen feierte der WSV den ersten Saisonsieg. F: Noah Wedel

WSV hofft auf 4.000 bis 5.000

Noch ungeschlagener Aufsteiger trifft auf RW Ahlen

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Knapp zwei Wochen ist das Transferfenster noch offen. Dass der Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV bis zum 31. August noch einmal personaltechnisch zuschlägt, glaubt Sportdirektor Manuel Bölstler vor dem Heimspiel am Samstag (August 2016, 14 Uhr, Stadion am Zoo) gegen Rot-Weiß Ahlen "aktuell nicht".
Der 33-Jährige: "Uns sind zwar in den vergangenen Tagen einige interessante Spieler angeboten worden, die bislang nicht höherklassig untergekommen sind." Diese seien zum Teil auch durchaus zu finanzieren, aber: "Wir müssen uns fragen, ob wir unseren Jungs einen vorsetzen wollen." Will sagen: Sinn würde es nur machen, über eine absolute Verstärkung nachzudenken, jedoch nicht über eine Ergänzung.

Ohnehin gilt die Konzentration beim Aufsteiger der Aufgabe gegen Rot-Weiß Ahlen. "Wir freuen uns darauf und bereiten uns akribisch darauf vor. Die bisherigen Heimspiele haben sehr viel Spaß gemacht", findet Trainer Stefan Vollmerhausen. "Wir freuen uns über jeden Zuschauer, der kommt. Wir möchten die Partie mit den Tugenden, die uns stark gemacht haben, sehr gerne gewinnen. Und dazu brauchen wir die Unterstützung von den Rängen."

Zumal Ahlen, sehr gut gestartet, nun etwas abgerutscht, keine einfache Aufgabe wird: "Die Mannschaft hat eine gute individuelle Qualität. Sie kommt übers Spielerische und hat schon tolle Leistungen abgeliefert. Ahlen ist ein Regionalliga-Schwergewicht, das zu schlagen wird schwierig. Aber wir werden alles geben!" RWA, das den ehemaligen WSV-Stürmer Laurenz Wassinger (2012/13) aufbietet, wird von Mircea Onisemiuc (45) gecoacht. "Ich kenne ihn sehr gut. Er weiß, was er tut", lobt Vollmerhausen. "Ahlen wird sich am Samstag sicher nicht verstecken, das ist nicht ihr Spiel."

Sercan Er fällt wegen seiner Adduktorenprobleme verletzungsbedingt noch aus, er steigt aber in der kommenden Woche wieder ins Training ein. Enes Topal steht dagegen wieder zur Verfügung.

11.243 Zuschauer waren zum Derby gegen RW Essen ins Stadion am Zoo gepilgert, darunter etwa 3.500 aus dem Ruhrgebiet. Nun startet der DFB-Pokal, zudem ist Ahlen nicht ein Event wie das match gegen RWE. Wie viele Fans kommen also diesmal. "4.000 bis 5.000 Zuschauer wären eine super Kulisse", legt sich Bölstler fest.

Er plant derweil das Winter-Trainingslager: "Wir holen bereits Angebote ein. Allerdings muss man klar sagen, dass die Finanzierung noch nicht steht." Ebenso offen ist noch die Frage des Ortes. "Es gibt viele Möglichkeiten neben der Türkei, etwas Mallorca, das spanische Festland, Portugal oder Italien. Aber wie gesagt: Dafür müsste auch Geld vorhanden sein."

Aufrufe: 020.8.2016, 13:07 Uhr
Wuppertaler Rundschau / Jörn KoldehoffAutor