2024-05-02T16:12:49.858Z

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Ohne Worte. F: Jochen Classen
Ohne Worte. F: Jochen Classen

WSV: "Aufstehen und Vollgas geben"

Spitzenreiter will sich drch 0:2 beim SC West nicht umwerfen lassen

Der Fußball-Oberligist Wuppertaler SV hat auf dem Weg in die Regionalliga einen Rückschlag erlitten. Das Team von Trainer Stefan Vollmerhausen verlor aam Mittwochabend beim SC Düsseldorf-West mit 0:2 (0:1). Dennoch liegen die Bergischen zwölf Punkte vor dem Verfolger KFC Uerdingen.

Es war die erste Niederlage nach zuletzt sechs siegreichen Spielen ohne Gegentor. Das Gegentor fiel nach elf Minuten nach einem direkt verwandelten Freistoß von Ordelheide aus dem Nichts gefallen. Der WSV war bis zur Pause die bessere Mannschaft. "Aber vorne ist das Spiel noch nicht genau genug und gerade im Mittelfeld sahen wir viel zu viele Abspielfehler. Düsseldorf verteidigt mit Mann und Maus und wird das auch in den zweiten 45 Minuten so fortsetzen", so Rundschau-Mitarbeiter Julian Schumacher in seiner Halbzeit-Analyse.

Nach dem Wechsel sahen die rund 500 mitgereisten WSV-Fans unter den insgesamt 720 Zuschauern weiterhin kaum Chancen des Tabellenführers. Der größte Aufreger ereignete sich in der 48. Minute: Nach dem Eckstoß kam Ellmann aus wenigen Metern zum Abschluss. Ein Düsseldorfer schoss den Ball zwar weg, aber war das noch vor der Linie? Der Schiedsrichter guckte kurz zum Assistenten und winkte dann ab. Stattdessen in der 88. Minute das 2:0: Leikauf war hinten ganz alleine. Stutz legte vor Wickl nochmal ab und Gürbüz musste den Ball nur noch über die Linie drücken.

Am Sonntag (17. April 2016) trifft der WSV im Stadion am Zoo auf den VfR Krefeld-Fischeln.

WSV-Sportdirektor Manuel Bölstler: "Wir haben heute als komplette Mannschaft zu keiner Zeit des Spiels an unsere Leistung der vergangenen Partien anknüpfen können. Jede Niederlage tut weh, aber diese hat uns heute gezeigt, dass es noch sieben Mal volle Konzentration heißt. Es sollten alle im Hier und Jetzt leben und nicht schon in der neuen Saison. Wir müssen uns jeden Sieg hart erarbeiten und ab morgen fangen wir damit wieder an. Mund abputzen, aufstehen und am Sonntag Vollgas geben!"

WSV-Trainer Stefan Vollmerhausen: "Wir sind mit Schwierigkeiten ins Spiel gestartet und haben dann mit dem ersten gegnerischen Torschuss das 0:1 kassiert. Dann war es sehr zerfahren von uns und wir haben viele lange Bälle gespielt, was so sicherlich nicht gewollt war. Aber wir haben auch keinen richtigen Zugriff aufs Spiel bekommen. Letztendlich hatten wir in der ersten Hälfte trotzdem noch die ein oder andere Möglichkeit, aber das hat auch nicht so gegriffen, wie wir uns das vorgestellt haben. Aus der Pause sind wir dann gut gekommen, aber haben eben das Tor nicht gemacht. Der Gegner hat mit Glück und Geschick verteidigt und dann konnten wir den Druck nicht wirklich aufrecht erhalten. Wir müssen jetzt schauen, dass wir das so schnell wie möglich abhaken. Umwerfen wird uns das heutige Spiel nicht, aber am Sonntag wartet die nächste schwierige Aufgabe auf uns. Ich hoffe das jetzt auch der Letzte gesehen hat, dass in dieser Liga kein Spiel leicht gewonnen werden kann und es noch ein weiter Weg ist, bis zu dem Ziel, das sich fast die ganze Stadt wünscht."

Wuppertaler Rundschau Sport

Aufrufe: 014.4.2016, 21:30 Uhr
Wuppertaler Rundschau / Jörn KoldehoffAutor