Wriezen will zurück in Erfolgsspur

Nach der 1:3-Niederlage gegen Grün-Weiß Ahrensfelde, steht am Sonnabend nun für Blau-Weiß Wriezen wieder eine Begegnung mit einer Mannschaft aus dem Top-Trio der Landesklasse Nord an. Zwar hat der FSV Fortuna Britz doch schon einigen Abstand zu den beiden Spitzenreitern Ahrensfelde und Angermünde, aber die Männer von Trainer Matthias Kandula boten beiden Spitzenreitern beim direkten Aufeinandertreffen einen harten Kampf um die Punkte.

"Soweit ich mich erinnern kann, waren es gegen Fortuna Britz immer sehr intensive Partien", sagte Blau-Weiß-Trainer Steven Kanitz nach kurzen Nachdenken. In der vorigen Saison gab es bei beiden Aufeinandertreffen keinen Sieger. Ein 1:1 gab es in Britz und 2:2 trennten sich beide in Wriezen. Im Jahr davor gewannen die Männer aus dem Oderbruch sogar bei Fortuna, erwischten dann aber Zuhause einen rabenschwarzen Tag. 0:5 endete das Spiel aus Sicht der Gastgeber.

Britz ist in dieser Saison sehr schwer einzuschätzen. Überzeugenden Siegen wie dem 4:0 bei Eintracht Wandlitz steht dann eine 1:2-Niederlage gegen den SV Altlüdersdorf II gegenüber. Viel wird also von der Tagesform der Barnimer abhängen, doch so abhängig wollen sich die Blau-Weißen vom Gegner nicht machen.

"Wir haben zwar Ausfälle zu verkraften, werden auf einigen Position rotieren, aber den Optimismus haben wir deshalb trotzdem nicht verloren", sagte Kanitz zur aktuellen Situation vorm Spiel. Gerade in der Abwehr wird es bei Wriezen einige Umstellungen geben. "Im Training haben wir einiges erarbeitet, es sieht schon ganz gut aus, und ich denke, wir sind recht gut aufgestellt", sagte der Coach weiter.

Auch wenn die tolle Serie der Wriezener, fünf Spiele in Folge nicht verloren zu haben, am Wochenende gegen Ahrensfelde riss, dürften sie erhobenen Hauptes nach Britz fahren. Wie sich die Blau-Weißen nach dem Wechsel gegen die spielerische Übermacht aufbäumten, über dem Kampf zum Spiel fanden und den Ausgleich schon fast vor den Füßen hatten, das imponierte auch dem Ahrensfelder Trainerduo. "Das ist eine gute Truppe, das hat man gesehen", lobte Bernd Schönfelder nach dem Schlusspfiff.

Wohl verzichten müssen die Wriezener auf den erkrankten Killian Karpe. In seinem zweiten Spiel nach zwischenzeitlich kurzer Verletzungspause nach dem Wechsel von Blau-Weiß Petershagen-Eggersdorf zeigte der kreative Mittelfeldakteur einige gute Aktionen. "Ich denke, wenn ich die Vorbereitung auf die Rückrunde gut absolvieren kann, dann sollte ich auch wieder bei 100 Prozent angelangt sein", sagte der 21-Jährige nach dem Spiel. Ob er in Britz auflaufen kann, wird morgen erst kurz vor dem Spiel entschieden.