Wriezen muss punkten

Wie lässt sich der freie Fall des MSV Rüdersdorf stoppen? Aus der Landesliga mit trauriger Bilanz abgestiegen, setzt sich die Tendenz der Rüdersdorfer offenbar in der Landesklasse fort. Auch im Kreispokalwettbewerb ist der MSV bereits nach der ersten Runde ausgeschieden. Zum Heimspiel erwartet der Verein, der bekanntlich schon im Jahr 1919 gegründet wurde, nun den SV Frankonia Wernsdorf. Und ob der MSV gegen die bisher noch ungeschlagenen Wernsdorfer gewinnen kann, ist nicht sicher.

Trainer Helmut Fritz muss mit seinen Grün-Weißen aus Rehfelde zum Namensvetter nach Bestensee. Grün-Weiß gegen Grün-Weiß? "Ja, das war auch mein erstes Spiel als Trainer in Rehfelde. Die Erinnerungen sind nicht so toll, denn wir haben die Partie mit 2:3 verloren." Fritz hat einen Plan, damit gegen diesen Gegner nicht erneut verloren wird. "Aus meiner Sicht hat Bestensee einige sehr gute Einzelspieler. Da werden wir ein wenig aufpassen müssen. Ich werde meine Männer dementsprechend einstellen", sagt der Trainer. Er hofft, dass er Eric Bohlemann nach seiner Verletzung wieder einsetzen kann. "Ganz steht sein Einsatz noch nicht fest. Aber wie ich den Eric kenne, will er unbedingt spielen", erklärt der Verantwortliche.

Die SG Bruchmühle tritt beim FSV Preußen Bad Saarow an. Trainer Jörg Ulbrich muss sich für die Partie insbesondere gegen die beiden Stürmer Paul Zucker und René Hoffmann etwas einfallen lassen müssen. Beide haben schon jeweils zweimal getroffen. Aber beim Aufstellen von Abwehrspielern hat Ulbrich kaum Probleme. Was ihm eher Kopfzerbrechen machen dürfte, ist die Offensive. Der Gastgeber hat bisher einmal gewonnen und einmal verloren, Bruchmühle einmal verloren und einmal Unentschieden gespielt.

Der FSV Blau-Weiß Wriezen spielt schon um 13 Uhr beim Oranienburger FC Eintracht II. Erst einen Punkt haben die Blau-Weißen auf ihrem Konto. Nach dem zweiten Spieltag sicherlich noch nicht ganz so dramatisch. Doch durch eine weitere Niederlage droht den Wriezenern ein sogenannter Fehlstart in die neue Saison.