Wolfstein gilt als Favorit in der Neumarkter Halle

Gruppe 9, Halle Neumarkt

TSV Wolfstein, SV Höhenberg, SV Stauf, DJK Neumarkt. Ab 17.30 Uhr berichtet FuPa live aus der Halle.

TSV Wolfstein: Kann sich der TSV Wolfstein heuer in die Siegerliste der Hallenkreismeisterschaft Neumarkt/Jura eintragen, nachdem er äußerst knapp zweimal gescheitert war?

Dominik Pöllet, Trainer der Siedler, ist ein „großer Fan des Hallensports“ und will es in diesem Jahr mit „guten und jungen Spielern“ wieder versuchen. „Wir sind durch das Training in der Halle West gut vorbereitet und haben die gleichen Gegner wie im vergangenen Jahr. Höhenberg wird ein starker Kontrahent. Die Staufer und Neumarkter sollten wir nicht unterschätzen.“

SV Höhenberg: Eigentlich spielt Höhenbergs Coach in der Halle lieber mit Bande. Doch Christoph Blank zollt seinem Team Respekt, das sich im vergangenen Jahr tapfer im Futsal geschlagen hat und an einem arrivierten Kreisligisten scheiterte.

„Wir können zwar in der Halle in der Wolfsteiner Grundschule üben, aber wir haben auch spielerisch nur begrenzte Möglichkeiten, um ein einigermaßen konkurrenzfähiges Team aufzubieten. Auch müssen wir Rücksicht auf die Freiluftsaison nehmen, denn die Leistungsträger dürfen sich nicht verletzen. Mit dem TSV Wolfstein haben wir jedenfalls noch eine Rechnung offen.“

SV Stauf: Trainer Martin Wießler hat in seinem Fußballerleben Stationen wie Heng, Ezelsdorf und 1. SC Feucht hinter sich gebracht. Im zweiten Jahr trainiert er den SV Stauf mit Engagement, dem Hallenspektakel steht er eher skeptisch gegenüber.

„Wir nehmen das nebenbei mit als Abwechslung, begeistert bin ich persönlich nicht, obwohl wir uns auf einer Veranstaltung am Montag recht wacker geschlagen haben. Ich finde Futsal nicht interessant und es ist schon fast ein Horror, wenn auf ein paar Quadratmetern sich zweimal fünf Spieler bewegen sollen. Wir kommen aus einer unteren Klasse und haben uns kein Ziel gesetzt, wollen einfach nur dabei sein. Wolfstein ist für mich der Gruppenfavorit.“

DJK Neumarkt: „Mir macht der Hallenfußball richtig Spaß“, sagt Abteilungsleiter Josef Eibner. „Wir haben in der Halle West trainiert und verfügen über recht gute Techniker wie Armend Kerellaj und den Ex-Wolfsteiner Fitim Sejdin. Wir sind zwar in unserer Gruppe klarer Außenseiter, aber wir möchten die Favoriten ganz gerne ein wenig ärgern, das traue ich dem Team auch zu. Doch das ist nicht vorrangig. Ich beschäftige mich vor allem damit, dass wir uns auf dem Feld wieder steigern. Durch die Verletztenmisere mussten wir eingestehen, dass wir einfach zu schwach waren. Wir müssen zusehen, dass wir den Abstand zu den gefährlichen Plätzen wahren können, nur das zählt.“

Gruppe 10, Halle Neumarkt

TSV Winkelhaid, SC Feucht, FSV Berngau, TSV Feucht. Ab 17.30 Uhr berichtet FuPa live aus der Halle.

FSV Berngau: Normalerweise spielt Matthias Rascher gerne in der Halle Fußball. Doch seitdem die Futsal-Regeln gelten, hat das Interesse des Berngauer Trainers nachgelassen. Bei einem Privatturnier jüngst lief er jedoch auf und fand durchaus Gefallen.

„Die Jungs haben es sich gewünscht und wir werden bei der HKM wieder einsteigen. In einer kleinen Halle hier in Berngau können wir uns im Modus Drei gegen Drei fit halten. Ich werde eine junge Truppe auflaufen lassen mit vier Leuten plus fünf Spielern aus der Ersten. Wenn es irgendwie möglich ist, wollen wir in die Zwischenrunde; die Konkurrenz ist jedoch brutal hart. Es werden drei richtig schwere Spiele“, sagt der 30-Jährige, der seine Sportkleidung aber nicht einpackt.

Gruppe 11, Halle Freystadt

TSV Freystadt, SG Forchheim/Sulzkirchen, SG Möning/Rohr, Türkspor Freystadt. Beginn 17.30 Uhr.

TSV Freystadt: Ein ganzer Verein wird in diesen Tagen wieder gefordert sein. In vorbildlicher Weise wird im beschaulichen Freystadt ganze Arbeit für die Mitorganisation einer HKM geleistet. Die Fußballer des TSV Freystadt wollen dazu auf dem Hallenboden zaubern und Trainer Jürgen Schmid unterstützt sie hierbei, obwohl er sich nicht als Hallen-Freak bezeichnet.

„Meine Jungs wollen unbedingt spielen, brennen schon darauf. Sie trainieren auch dafür und trotzdem schwingt die Verletzungsgefahr mit. Sie werden bestimmt mit Ernst bei der Sache sein, denn es sind alles Derbys. Jede Mannschaft hat bis zu fünf gute Kicker. Wir müssen schon richtig bei der Sache sein und wollen auch das Maximum, sprich, die Zwischenrunde erreichen.“

SG Forchheim/Sulzkirchen: Es ist nur zu verständlich, dass Trainer Johannes Spitz zurzeit nicht überall das Futsalregelwerk mit sich herumträgt. Er dürfte den arg dünnen Punktestand der Feldsaison vor Augen haben. Unter dem geschützten Dach hat die Spielgemeinschaft auch noch nicht für Furore sorgen können, setzte aber Nadelstiche und bezwang im letzten Jahr den Bezirksligisten BSC Woffenbach.

SG Möning/Rohr: Ja ist denn am Freitag schon Stadtmeisterschaft? Dies dürfte sich Daniel Oberprieler, Trainer der SG Möning/Rohr, bei sich gedacht haben, als er sich die Zusammenstellung der Gruppe 11 ansah. Doch die wird erst am 14. Januar offiziell ausgetragen.

„Wir können mit der Einteilung zufrieden sein, denn im letzten Jahr wurden wir Stadtvizemeister. Wir haben durchaus gute Parkettkünstler, die aus reiner Freude diesen Sport betreiben, aber ernsthaft bei der Sache sind. Wir haben uns keine Vorgaben gesetzt.“

Türkspor Freystadt: Bei der vorletzten HKM waren die türkischen Sportkameraden noch in aller Munde. Mit ihren technischen Tricks faszinierten sie nicht nur ihre eigenen Fans. In der K.o.-Endrunde bezwangen sie den TSV Wolfstein 4:3 im Siebenmeterentscheid. Entsetzen herrschte im letzten Jahr mit dem letzten Platz in der Vorrunde.

Gruppe 12, Halle Freystadt

SV Postbauer, SV Rasch, BSV Erasbach, DJK Untermässing. Beginn 17.48 Uhr.

SV Postbauer: Seit Anfang Dezember ist der SV Postbauer mit dem Hallenfußball beschäftigt, hat die Futsal-Liga mit dem dritten Platz abgeschlossen und war auch am Montag wieder auf dem Parkett. Trainer Markus Rüger: „Ich bin Jürgen Bayer sehr dankbar, dass er sich um alles gekümmert, organisiert und auch noch Tore geschossen hat. Die Basis für die HKM ist gut mit unseren Säulen Manuel Fersch, Tobias Sippl und Jürgen Bayer. Dazu stoßen noch andere Akteure, die sich von Turnier zu Turnier abwechseln. Wir respektieren die Konkurrenz und möchten natürlich in die Zwischenrunde. Trotz allem ertappe ich mich immer wieder dabei, dass ich mir überlege, wie es auf dem Feld mit uns weitergeht. Das sollte für uns Vorrang haben.“

BSV Erasbach: Den letzten Auftritt auf dem Parkettboden erlebten die Kicker des Berchinger Ortsvereins am 25. Januar 2014 beim Dietfurter Hallenmasters. Jetzt kehrt der A-Klassist wieder zurück und nimmt an der Kreismeisterschaft teil.

Gruppe 13+14, Halle Pleinfeld

Spielbeginn für die Gruppen 13 und 14 ist um 17.30 Uhr in der Brombach­halle. Das Turnier dort beginnt gleich mit dem Lokalderby des FC Pleinfeld gegen die SG Ramsberg/St. Veit. Wei­ter in Gruppe 13 treten die DJK Al­lersberg und die DJK Göggelsbuch an. In Gruppe 14 (Spielbeginn 17.48 Uhr) wollen die DJK Laibstadt, die DJK Weinsfeld, die Sportfreunde Hofstet­ten und der TSV Heideck die Tickets für die nächste Runde lösen. Ab 21.00 Uhr stehen dann die Halbfinalspiele der Gruppenersten und -zweiten „über Kreuz“ an. Die Sieger der bei­den Partien kommen in die Zwischen­runde. Hinzu kommen die neun besten Teams dieser Halbfinalspiele und die überregional spielenden Mannschaf­ten.

Anschließende Zwischenrunde

Insgesamt wird die Zwischenrunde in vier Turnieren zu je zwei Vierer­gruppen ausgespielt. Die Termine sind am Donnerstag, 5. Januar, um 17.30 Uhr in der Halle West in Neumarkt und um 18.00 Uhr in der Landkreis­halle in Weißenburg sowie am Sonn­tag, 8. Januar, jeweils um 14.00 Uhr in der Hocheder-Halle in Schwabach und der Mehrzweckhalle in Freystadt. Hier stehen nach den jeweiligen Grup­penspielen die Halbfinal- und Final­spiele der Gruppenersten und -zwei­ten an. Die acht Sieger spielen dann am Sonntag, 15. Januar, in Schwabch um den Kreismeistertitel und die Qua­lifikation zur Bezirksmeisterschaft, die eine Woche später in Hilpoltstein ausgetragen wird.