2024-04-25T08:06:26.759Z

Totopokal
Zweimal durfte der BSC Regensburg gegen Hainsacker jubeln, am Ende setzte sich dennoch der Favorit durch. F: Brüssel
Zweimal durfte der BSC Regensburg gegen Hainsacker jubeln, am Ende setzte sich dennoch der Favorit durch. F: Brüssel

Wolfrum als Hainsackerer Matchwinner - SVB-Arbeitssieg

Pokalviertelfinale: Titelverteidiger Hainsacker entscheidet das Duell mit einem starken BSC erst vom Punkt +++ Burgweinting effekiv in Brunn +++ Videoausschnitte auf FuPa.tv

Mit viel Mühe lösten die beiden Regensburger Bezirksligisten SpVgg Hainsacker und SV Burgweinting am Dienstagabend das Halbfinal-Ticket im Totopokal Regensburg. Während sich effektive Burgweintinger mit 0:2 in Brunn durchsetzen konnten, musste Hainsacker im Gastspiel beim BSC Regensburg sogar ins Elfmeterschießen. Mit zwei gehaltenen Strafstößen avancierte Stefan Wolfrum im SpVgg-Tor hier zum Matchwinner. Die Highlights beider Partien gibt es jetzt auf FuPa.tv zu sehen.

TSV Brunn - SV Burgweinting 0:2 (0:1)
Favorisierte Burgweintinger bekamen von Beginn an die Gegenwehr des Kreisligisten zu spüren. Der Gast kreierte sich zwar alsbald leichte Feldvorteile und hatte mehr Ballbesitz, die besseren Chancen verzeichnete allerdings Brunn. Erstmals gab es aber im 16er des TSV Aufregung: Weigel tauchte nach einem Brunner Abspielfehler frei vor Miethaner auf. Der SV-Keeper traf Weigel leicht, dieser ging zu Boden - die Pfeife blieb stumm (8.). Die erste Top-Chance für den Kreisligisten hatte Eibl (29.), der im Eins gegen Eins zu überhastet abschloss und am Goalie scheiterte. Brunns Potloka (39.) köpfte das Leder nach einen Eckball nur an die Latte und vergab die bis dato beste Chance des Spiels. Im Gegenzug war es Tobias Judenmann (42.), der nach einem gescheiterten Brunner Klärungsversuch einnetzte. Nach dem Seitenwechsel passierte zunächst wenig vor beiden Kästen, stattdessen sahen die Zuschauer nun viel Mittelfeldgeplänkel statt Zählbares - bis zur 77. Minute: Burgweinting bekam den Ball nicht weg, Gschlößl zog von der 16er-Grenze ab und Halasz im SVB-Tor parierte glänzend. Mitten in der Brunner Drangphase trafen die Gäste zur Vorentscheidung. Bastian Brandl (80.) setzte sich gegen einen Gegenspieler durch und verwandelte aus 15 Metern ins rechte, lange Eck. Das Tor zum richtigen Zeitpunkt, den Brunn fand darauf keine passende Antwort mehr. Brunn spielte hervorragend mit, der Favorit zeigte sich aber eiskalt vor des Gegners Tor, münzte zwei von vier Chancen in Tore um. Mit einem Arbeitssieg manövriert sich der SV Burgweinting also ins Halbfinale!

Schiedsrichter: Michael Bäumel; Zuschauer: 70;
Tore: 0:1 T. Judenmann (42.), 0:2 Brandl (80.).

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BSC Regensburg - SpVgg Hainsacker 4:6 n.E. (2:2, 2:2)
Mit dem erwartet schweren Gegner bekam es der Titelverteidiger aus Hainsacker zu tun. "Wolfrath ist immer für eine Kiste gut", hatte SpVgg-Spielertrainer Dieterle im Vorfeld vor der "Tormaschine" des BSC gewarnt - und dieser sorgte gleich für ordentlich Alarm vor dem Hainsacker-Tor. Ein Ball in die Spitze fand Wolfrath, der aus recht spitzem Winkel knapp verzog (11.). Mit dem ersten Angriff im Spiel gelang dem Bezirksligisten im Gegenzug gleich die Führung. Nett sah in der Mitte den heraneilenden Christoph Gleißl (16.), welcher Maaske keine Chance ließ. Der BSC fand schnell die passende Antwort: Hainsacker brachte den Ball nicht weg, Wolfraths Kopfball fand Samuel Hilgart (20.), der sich aus kurzer Distanz nicht zweimal bitten ließ. Nur fünf Minuten später fand Dehmels wuchtiger Freistoß am langen Eck Sergei Miller, der zum 2:1 einköpfte - Spiel gedreht. Sebastian Mühlbauer (38.) nutzte einen Stellungsfehler in der BSC-Hintermannschaft und stellte alles wieder auf Null. Hainsacker, das zur Pause nur von den Chancen her hätte hinterliegen müssen, tat sich auch nach dem Pausentee schwer gegen starke Platzherren. Der Gast vergab in den ersten Minuten nach Wiederanpfiff zwei dicke Möglichkeiten, ehe Wolfrath SpVgg-Keeper Wolfrum aus elf Metern prüfte (62.). Der Kreisligist war nur am Drücker und kam immer wieder gefährlich in die Nähe des gegnerischen Tores - allerdings ohne Erfolg. Auch Hainsacker war im Abschluss nicht des Glückes Schmied. Beim 2:2 blieb es nach ausgeglichenen 90 Minuten - Elfmeterschießen! In diesem hielt SpVgg-Keeper Wolfrum gleich zwei Strafstöße, nämlich von Wolfrath und Schamper, und avancierte somit zum Matchwinner.

Schiedsrichter: Andreas Dinger; Zuschauer: 90;
Tore: 0:1 Gleißl (16.), 1:1 Hilgart (20.), 2:1 Miller (25.), 2:2 Mühlbauer (38.);
Das Elfmeterschießen: 2:3 Tries, Wolfraths scheitert an Wolfrum, 2:4 Hegerl. Schamper scheitert an Wolfrum, 2:5 Politzka, 3:5 Csizmadia, Richter verschießt, 4:5 Scheid, 4:6 Gleißl.

Aufrufe: 05.4.2016, 20:06 Uhr
Florian WürtheleAutor