Rechtzeitig vor Saisonbeginn hat Bezirksligist Woffenbach mit dem Training begonnen. Der neue Coach im Sportpark zur „Au“ heißt Tobias Ochsenkühn. Er tritt in große Fußstapfen: Vorgänger Rudi Zucker hat den BSC in der vergangenen Saison auf Rang 5 geführt.
Zucker hat beim BSC gute Arbeit geleistet, da ist man sich im Verein einig. Eine neue Aufgabe will er vorerst nicht übernehmen; Zucker gönnt sich eine schöpferische Pause.
Mit Tobias Ochsenkühn kommt ein dynamischer junger Mann in die „Au“, der zuletzt beim 1. FC Nürnberg fünf Jahre lang die U 14 betreute. Zuvor war er schon Spieler beim SV Pölling sowie beim ASV Neumarkt gewesen.
Neben Ochsenkühn heuerten auch einige junge neue Spieler an, die allesamt aus der eigenen A-Jugend kommen. Mit Bastian Schmid, Thomas Schöll, Andreas Weißmüller, Lukas Berschneider und Jonas Reichenberger sind es zunächst einmal fünf junge Männer, die den Sprung ins Bezirksligateam schaffen möchten.
„Unser Ziel ist es, alle neuen Spieler in die erste Mannschaft zu integrieren. Sicher werden es nicht alle auf einmal schaffen, aber bei kontinuierlicher Arbeit wird es doch der eine oder andere sein, der den Sprung schafft.“ Das Türchen für weitere Transfers bleibt noch eine Weile geöffnet. Wie der neue Abteilungsleiter Hanne Blank betonte, werde der BSC Woffenbach in den kommenden Wochen sicher noch den einen oder anderen Spieler verpflichten.
Es haben aber auch drei Leistungsträger den Verein verlassen. Mit Jonas Grunner und Matthias König wechselten gleich zwei zum Landesligisten ASV Neumarkt. Benjamin Harmel geht zum Bezirksligaaufsteiger FC Holzheim. „Das macht natürlich unsere Situation nicht einfacher, aber wir werden das schon hinkriegen“, sagt Ochsenkühn. Damit meldet Woffenbach einen Kader von 23 bis 24 Spielern. Es ist eine sehr junge Mannschaft.
„Wir werden auf jeden Fall versuchen, an die gute Leistung der vergangenen Saison anzuknüpfen. Da es wahrscheinlich wieder fünf direkte Absteiger geben wird, sind schon 45 Punkte notwendig, um nicht abzusteigen“, rechnet Ochsenkühn vor. Der neue Trainer schraubt die Erwartungen an die kommende Saison nicht allzu hoch. Er weiß: An den Erfolg von Vorgänger Zucker anzuknüpfen, ist keine leichte Aufgabe. Sein vorrangiges Ziel sei es, nicht abzusteigen. „Dann sehen wir weiter“, formuliert er vorsichtig.
Trainiert wird dreimal pro Woche. Das erste Vorbereitungsspiel ist am Sonntag, 22. Juni, um 16 Uhr im Sportpark zur „Au“. Gegner wird die SG 83 Nürnberg-Fürth sein. Weitere Spiele sind am 29. Juni um 18 Uhr beim FC Beilngries, am Freitag, 4. Juli, um 18 Uhr zu Hause gegen SV Eintracht Seubersdorf und Sonntag, 6. Juli, um 16 Uhr beim TSV Dietfurt angesetzt. Danach folgt die Neumarkter Stadtmeisterschaft vom Freitag, 11. Juli, bis Sonntag, 13. Juli, wo der BSC als Titelverteidiger auftreten wird. Das erste Punktspiel ist am 19. oder 20. Juli.