Wölfel: "Einen wie Andi Mönius zu verlieren, tut weh"

Den Aufstieg kann der SC Adelsdorf nach der Niederlage am vergangenen Wochenende gegen die SpVgg Heßdorf endgültig abha­ken. Einer der wichtigsten Spieler des SCA wird in der kommenden Saison aber trotzdem höherklassig spielen: Kapitän Andreas Mönius wechselt zu Jahn Forchheim, der in der Relegation gegen die Amateure der Würzburger Kickers gerade aus der Bayern- in die Landesliga abgestiegen ist.

Einem Spieler, der noch einmal höherklassig aktiv sein wolle, werde man keine Steine in den Weg legen, sagt Fußball-Abteilungsleiter Helmut Wölfel, aber: „Einen wie Andi Mönius zu verlieren, tut natürlich immer weh.“ Noch steht nicht fest, wer ihn ersetzen könnte, Neuzugänge könne man noch keine als fix vermelden, sagt Wölfel. Man wolle aber vor allem versuchen, Abgänge wie den von Möni­us durch Spieler aus den eigenen Rei­hen zu kompensieren. Nachdem die zweite Mannschaft des SCA aber vor dem Aufstieg in die Kreisklasse steht, dürfte trotz eines großen Kaders auch der ein oder andere Spieler von außer­halb geholt werden.

Für Abteilungsleiter Wölfel selbst endet die aktive Zeit beim SCA eben­falls mit Ende der Saison: Dann will er sein Amt abgeben. „Ich gehe in Ren­te“, sagt der 55-Jährige mit einem Augenzwinkern. Nach 18 Jahren als Spiel- und Abteilungsleiter in Adels­dorf sei es an der Zeit, den Jungen das Feld zu überlassen. Möglicher Nach­folger ist sein momentaner Stellvertre­ter Marco Wirth, entscheiden müssen darüber aber die Mitglieder des Ver­eins. Wölfel kann sich aber vorstellen, in anderer Funktion weiter für den Verein zu arbeiten: „Ich bin halt in Adelsdorf daheim“, sagt er.