Wo die Hoffnung mitregieren muss

"Die Absage musste einzig und allein aus dem Grund erfolgen, dass wir bis Samstag nicht genügend Spieler spielberechtigt bekommen hätten", sagt der TuSpo-Vorsitzende Rainer Broichgans.

Der Schritt hatte allerdings Folgen, denn auf das Nicht-Antreten im Niederrheinpokal reagierte der Kreis Solingen - und schloss die Richrather ebenfalls vom Kreispokal aus. Dort war für Sonntag das Spiel beim B-Kreisligisten SR Solingen 1880/1895 angesetzt, der nun kampflos eine Runde weiter kommen wird.

Trotz dieses weiteren Tiefschlags sieht Broichgans ein schwaches Licht am Ende des Tunnels. Mehr als 30 Spieler stehen dem Verein jetzt seiner Aussage nach zum Bezirksliga-Saisonstart zur Verfügung - wovon 21 eigentlich für die zweite Mannschaft in der Kreisliga B vorgesehen waren. Diese Spieler sollen aber im Notfall den Kader der ersten Mannschaft auffüllen, der bislang nur zwölf Namen umfasst. Mit drei weiteren laufen Gesprächen. "Es steht definitiv fest, dass wir in der Bezirksliga eine Mannschaft an den Start schicken werden", verspricht Broichgans.

Dass dieses Aufgebot in der starken Bezirksglia ernsthaft konkurrenzfähig sein könnte, ist jedoch nur schwer vorstellbar. Aber in der aktuellen Krise ist Tuspo froh, falls es überhaupt mitspielen kann.

Am Schlangenberg regiert das Prinzip Hoffnung.

MARTIN RÖMER