Wülfrather machen wichtigen Schritt zum Landesliga-Erhalt

Der FCW-Vorsitzende lobte die tolle Moral des Teams und blickt den kommenden Aufgaben mit Optimismus entgegen. Gewohnt zurückhaltend kommentierte Zeljko Nikolic den Sieg beim Tabellensechsten. "Richtig zufrieden war ich nur mit der zweiten Halbzeit. Im ersten Durchgang lief vieles nicht so, wie ich es mir vorstellte. Wir müssen weiter hart arbeiten, bis der Klassenerhalt gesichert ist." Da passte ins Bild, dass Engin Kiziliarslan, der diesmal die Kapitänsbinde trug, davon sprach, dass der Trainer in der Halbzeitpause sehr laut geworden sei. Im FCW-Lager waren alle froh, dass Torjäger Serkan Hacisalihoglu nach seiner Sperre wieder dabei war. Mit drei Treffern war er maßgeblich am Sieg beteiligt.

Dabei sah es zunächst gar nicht gut aus für die Gäste. Gleich die erste Chance des Spieles führte zur 1:0-Führung der Grün-Weißen, als nach einer Freistoßhereingabe die Zuordnung in der Wülfrather Abwehr fehlte und Daniel Gordzielk aus kurzer Distanz einschob (16.). In der Folge agierte der FCW zu durchsichtig, erspielte sich daher keine klaren Möglichkeiten. Dann fiel doch der Ausgleich, als Hacisalihoglu gleich drei Gegenspieler aussteigen ließ und den Ball gefühlvoll am Keeper vorbei im Netz unterbrachte (36.). Kurz vor der Pause folgte eine weitere kalte Dusche für die Gäste, als der für den verletzten Sebastian Herweg eingesetzte Keeper Justin Knackmuß einen haltbaren Schuss von Gordzielik passieren ließ.

Nach dem Seitenwechsel nahm der FCW das Heft in die Hand, drängte Wuppertal mit Kampf- und Laufbereitschaft in die eigene Hälfte. Zudem fanden die Gäste über den Kampf auch zu ihrem Spiel. Kurios der 2:2-Ausgleich, als sich der Wuppertaler Torwart und ein Abwehrspieler gegenseitig behinderten - Hacisalihoglu kam frei an das Leder und schob den Ball von der Strafraumgrenze ins leere Tor (64.). Der FCW agierte weiter offensiv und wollte unbedingt den Sieg. Hacisalihoglu krönte seine Vorstellung mit dem Treffer zum 3:2 (85.). In der Nachspielzeit sorgte Ahmet Kizilisik nach schöner Vorarbeit von Kaan Kursun für den 4:2-Endstand.

1. FCW: Knackmuß - Unzular, Haschke, Kizilarslan, Fürguth, Guxha, Kursun, Simic (63. Ilfrasen), Fryziel (85. Ukita), Kizilisik, Hacisalihoglu (88. Heuer).