Witzhelden lässt Gencler keine Chance

VfL-Coach Ralf Job erklärte den Wechsel des Elfmeter-Schützen: "Christoph war im Training schon sehr sicher, da wollten wir das auch im Spiel so machen. Aber wenn du keine fünf Minuten später wieder einen Strafstoß bekommst, darfst du das nicht überreizen."

Als die Kräfte bei Gencler nachließen, legten Roberto Strigari (75./82.), André Brandenburg (80.) und Florian Nicklas (88.) nach. "Die erste Halbzeit war gut, aber nach dem Platzverweis sind wir leider auseinandergebrochen", befand Genclers Coach Ilyas Katar.

Job war nur mit dem zweiten Durchgang wirklich zufrieden. "Wir haben uns schwer getan, aber hinten raus einfach die Kraft, die wir uns in der Vorbereitung erarbeitet haben, brutal eingebracht", sagte er. Dogan Uzungelis schoss Gencler nach einer Viertelstunde in Front, Max Ohm glich zehn Minuten später für die Hausherren aus.

SSV Lützenkirchen - HSV Langenfeld 1:1 (1:1). "Es ist ein glücklicher Punkt, wenn man sieht, wie viel Druck der ambitionierte Gegner gemacht hat", sagte SSV-Coach Andreas Traudisch. Zugang Dennis Marquet hatte in der elften Minute die Führung erzielt, ein abgefälschter Freistoß (18.) brachte den Ausgleich. Ansonsten war es ein Kampfspiel, das vom Solinger Schiedsrichterobmann Rainer Maack souverän gepfiffen wurde. "Der Punkt wird im Laufe der Saison noch aufgewertet werden", sagte Traudisch.