Und das Lachen ist ihm auch unter der Last der Pleite nicht abhandengekommen. Sogar zum Scherzen war der Wittlaerer Übungsleiter aufgelegt. "Wenn wir als Verein das nötige Kleingeld hätten, würde ich mir glatt die zwei Turu-Innenverteidiger kaufen", sagte Krewet und konnte ein ausgefallenes Schmunzeln nicht unterdrücken.
Doch auch die Wittlaerer Defensive zeigte sich zu Beginn der Partie äußerst sattelfest und hielt dem Druck der Oberbilker stand. Erst nach gut zwanzig Minuten schlich sich der erste unangenehme Fehler ein, der sich in der Auswirkung postwendend und sehr empfindlich entfaltete. Denn prompt konnte Armend Muslija den Ball zur 1:0-Führung für die Jungs von der Feuerbachstraße über die Linie drücken. "Leider sind wir in der Situation für Augenblicke unaufmerksam", monierte Krewet. "Ansonsten hätten wir womöglich noch länger gegentorfrei bleiben können."
Die eigenen Offensivbemühungen lagen jedoch völlig brach. "Nach vorne ging wenig, und so konnten wir weder Chancen noch Gefahr entwickeln", erklärt der Wittlaerer Trainer. Als Turu-Kapitän Jan-Nicklas Eickels die Führung dann ausbauen konnte, waren die Gäste aus dem Düsseldorfer Norden mittellos, um diesen Rückstand noch korregieren zu können. So stellte Eren Öztürk mit einem Doppelschlag gut zehn Minuten vor dem Ende den 4:0-Enstand her.