2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
An diesem Wochenende nehmen sowohl die Sportfr. Birkelbach und Sebastian Schmidt (hinten) als auch der VfL Bad Berleburg mit Sascha Schwarz (vorne) den Betrieb in der Bezirksliga wieder auf. Foto: tika
An diesem Wochenende nehmen sowohl die Sportfr. Birkelbach und Sebastian Schmidt (hinten) als auch der VfL Bad Berleburg mit Sascha Schwarz (vorne) den Betrieb in der Bezirksliga wieder auf. Foto: tika

Wittgensteiner Teams nun die Jäger

Berleburg und Birkelbach nun in der Verfolgerrolle

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Sportfreunde Birkelbach - TuS Sundern (So 15:00)

Inzwischen ziemlich genau drei Monate ist es her, dass Bezirksligist Sportfr. Birkelbach (3. Platz/35 Punkte) um Punkte gespielt hat, denn aufgrund der Vorverlegung des letzten Spiels gegen Bigge-Olsberg (5:1) auf Ende November hatte die Elf von Björn Breuer eine Woche länger Winterpause als die meisten anderen Teams der Liga. Nun steht am Sonntag das Heimspiel gegen den TuS Sundern an (13./13), der Auftakt in die Restserie vor eigenem Publikum. In Birkelbach sind die Blau-Gelben eine Macht (sechs Siege, ein Remis und eine Niederlage) und führen in dieser Hinsicht das Tableau der Spielklasse an.

„Hier sind alle Abläufe von der Ankunft bis zum Abpfiff automatisiert, hinzu kommt die Nähe zu den Zuschauern, die meist zahlreich vor Ort sind und dann auch die Stimmung. All das gibt uns Selbstvertrauen und motiviert uns, unser Spiel durchzubringen“, stellt Breuer klar, der allerdings – im Gegensatz zum Hinspiel – eine ganz andere Mannschaft aus Sundern erwartet. Damals, Anfang September, übernahmen die Sportfreunde mit dem 5:1-Auswärtssieg die Tabellenführung, stehen zwar inzwischen „nur“ noch auf Rang 3, aber in Schlagdistanz zu Spitzenreiter BC Eslohe.

„Sie haben sich im Winter hervorragend verstärkt“, konstatiert der Niederlaaspher Linienchef und blickt dabei auf einen Zettel mit den Namen Alexander Majka (von Oberligist ASC Dortmund), Philipp Bilinski (von Westfalenligist SC Neheim) und Alex Tiwer (von Landesligist SSV Meschede). „Somit wissen wir den Gegner nicht richtig einzuschätzen und wir wissen nach so einer langen Pause letztendlich auch nicht so recht, wo wir stehen.“

Apropos „stehen“: Im Tor steht erstmals wieder Rückkehrer Janek Bäcker, der den Zweikampf mit David Günther gewonnen hat, der die Vorbereitung nicht komplett mitmachen konnte. Außer Daniel Spies (Trainingsrückstand) ist der ganze Kader an Bord, auch die kränkelnden Nikola Novakov und Daniel Wolf sollten bis morgen fit sein.


Schiedsrichter: Fabian Kost

SV Herdringen - VfL Bad Berleburg (So 15:00)

Auch der VfL Bad Berleburg (2./36) bestreitet am Sonntag seine erste Partie, nachdem das Spiel gegen Brilon am 19. Februar aufgrund der Witterungsbedingungen ausfallen musste.

Nutznießer davon war schlussendlich Mit-Landesliga-Absteiger BC Eslohe (38 Zäher), der sich – bei einem ausgetragenen Spiel mehr – auf Rang 1 vorschob, sodass der VfL vor der Auswärtspartie beim SV Herdringen (7./27) in die Verfolgerrolle geschlüpft sind. „Das wird ein spannendes Match“, glaubt Ralph Schneider, der sich noch gut ans Hinspiel erinnert: „Wir haben dreimal geführt und nur 3:3 gespielt. Dabei hätten wir aufgrund der ersten Halbzeit gewinnen müssen, Herdringen angesichts der zweiten Hälfte aber auch.“

Dass die erste Begegnung nach der Pause eine besondere ist, weiß der Coach natürlich und sagt: „Es gibt zwar auch für dieses Spiel nur drei Punkte, aber für das Selbstvertrauen wären die sehr wichtig.“ Aus dem Aufeinandertreffen im Vorjahr ist aber auch klar, dass die Berleburger diesmal das Brüderpaar Marcel und Steffen Kern in den Griff bekommen müssen, die am „Stöppel“ alle drei Treffer erzielten und mit zusammen 31 von 46 Toren die „Lebensversicherung“ der Herdringer darstellen. Hierfür hat der Eschenbacher DFB-Elite-Jugend-Lizenzinhaber die Qual der Wahl, denn alle Akteure sind fit.

„Das wird eine schwere Entscheidung, denn der Kader ist sehr gleichmäßig besetzt, das hat sich im Gegensatz zum Saisonbeginn geändert“, konstatiert Schneider, der sich in Sachen Start-Elf aber auch in puncto Taktik nicht in die Karten schauen lässt, aber betont: „Ich kenne mein Team nun sehr gut. Ich merke: Die wollen. Und mit Leidenschaft und Willen geht sehr viel, den kicken können die Jungs auch ein wenig. Die Saison wird eine Kopfsache. Es kommt drauf an, wer im mentalen Bereich die Nase vorn hat.“


Schiedsrichter: Erol Sahin


Aufrufe: 04.3.2017, 11:30 Uhr
Stefan StarkAutor