2024-05-10T08:19:16.237Z

Vereinsnachrichten
Magnus Wichmann mit seinem „Lieblingsspielzeug“. harsdorf
Magnus Wichmann mit seinem „Lieblingsspielzeug“. harsdorf

Wittenburger Kicker auf dem Weg zum ,,Superdribbler"

Das erste Adventwochenende werden Magnus Wichmann, seine Eltern und sein jüngerer Bruder Matheo voraussichtlich in Freudenstadt (Schwarzwald) und im Europapark Rust verbringen. „Schuld“ an dieser weiten Reise ist das Bundesfinale im Wettbewerb „Deutschland sucht den Superdribbler“, für das sich der zwölfjährige Fußballer vom Wittenburger SV mit seinem Sieg beim Regionalausscheid in Schwerin qualifiziert hat.

Auf dem computergestützten Slalom-Parcours, der eine genaue Messung verschiedener Daten erlaubt (Reaktion, Antritt, Wende und Slaom), haben sich neben zahlreichen Nachwuchskickern auch schon viele nationale und internationale Größen versucht. Die Bestzeit hält mit 5,125 Sekunden kein geringerer als der fünffache Weltfußballer Lionel Messi.

Mit ihren Zeiten knapp über sechs Sekunden waren die jungen Fußballer in Schwerin gar nicht so weit von dieser Marke entfernt. Magnus Wichmann geht seit mehr als fünf Jahren beim Wittenburger SV auf Torejagd, aktuell für die C-Junioren. Er war „nur“ über einen dritten Platz beim Wittenburger Vorausscheid in die nächste Runde eingezogen. In der Landeshauptstadt erwischte er aber am Wochenende einen sehr guten Tag. Es galt, in K.-o-Duellen von maximal drei Slalom-Läufen zwei für sich zu entscheiden. Acht Bewerber traten an. Der junge Wittenburger setzte sich im Viertel- und Halbfinale durch. Sein Finalgegner kam aus Gadebusch und hatte die bis dahin schnellste Zeit an diesem Tag vorgelegt. Als es darauf ankam, spielten seine Nerven aber nicht mit. Magnus entschied das Duell mit 2:0 für sich und fiebert jetzt dem Bundesfinale Ende November entgegen. Und wenn alles optimal läuft, sollte er auch da nicht ganz chancenlos sein.

Aufrufe: 021.10.2016, 06:30 Uhr
roha/thow Autor