2024-05-02T16:12:49.858Z

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F: Uwe Schlender
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Wissenswertes vom SC Selfkant bis zu Germania Hilfarth

Beim SC Selfkant ist der Nachfolger von Trainer Thorsten Altmann, der vor eineinhalb Wochen zurückgetreten war, schnell gefunden worden.

In der nächsten Woche steigt Nico Herzog als neuer Trainer der ersten Mannschaft ein. Nico Herzog war viele Jahre als Trainer beim SV Waldfeucht-Bocket erfolgreich tätig und hat daher noch guten Kontakt zu diversen Spielern (John Perbaums, Norman Schürmann, Basti Studniorz), zu Physiotherapeut Uwe Schlender und zum Trainer der zweiten Mannschaft Ivo Skiljo. Mit Sportdirektor Michael Schmitz verbindet Nico Herzog eine gemeinsame aktive Zeit bei GW Hastenrath. Der SC bedankt sich bei Ivo Skiljo und Michael Schmitz, die das Team in der Übergangszeit betreut haben.

Bei Germania Rurich schwimmt die erste Mannschaft in der Kreisliga B 1 auf der Erfolgswelle. Die Bilanz der letztjährigen Rückrunde (22 Punkte) schien nicht mehr zu toppen. Doch nach sieben Partien der neuen Saison hat die Germania bereits 17 Zähler geholt und ist noch ungeschlagen. Dass man mit einem Feldspieler im Tor die beste Defensive der Liga hat, passt da ins Bild. „Wahnsinn“ sagt Trainer Heiko Thomas zur Leistung seines Teams, das sich über jeden Erfolg riesig freut. „Wir haben bei Schwanenberg II zum fünften Mal in dieser Saison einen Rückstand aufgeholt“, sagte der Trainer nach dem 3:1-Erfolg in einer Partie mit unzähligen Standardsituationen. Dabei kam der enge Kunstrasenplatz dem Spiel der Ruricher nicht gerade entgegen. Sie brauchen für ihre schnellen Leute mehr Raum. Der sechste Rückstand wurde dann gegen Uevekoven II in einen Sieg umgemünzt. Durch die Erfolge hat das Team das Selbstvertrauen, auch solche Situationen zu meistern. Dem Trainer imponiert die Geschlossenheit und das Auftreten der Mannschaft. Die meisten Spieler haben einen solchen Höhenflug noch nicht mitgemacht. „Genießt es“, hat ihnen Heiko Thomas geraten. Die Trainingsbedingungen in den vergangenen Wochen waren dabei alles andere als ideal. „Von 18.30 bis 19.30 Uhr“, sagt Heiko Thomas, denn auf dem Platz in Rurich gibt es kein Flutlicht. Zwei Spieler mussten bei dem frühen Termin berufsbedingt ohnehin absagen. Jetzt hatte der Trainer Hallenstunden gemietet, damit die Jungs vernünftig trainieren können. Besserung ist aber in Sicht. Denn am 14. Oktober wurde der Kunstrasenplatz in Baal eingeweiht. Und dort gibt es auch feste Trainingszeiten für die Ruricher. Zudem wollte der Trainer für andere Trainingsmöglichkeiten seine guten Kontakte spielen lassen.

Beim SV Scherpenseel-Grotenrath hat Trainer Sascha Mensch auch nach den ersten drei Spielen immer daran geglaubt, dass seine Mannschaft die Kurve bekommt. „Bis auf die Partie gegen Immendorf (0:4) waren die Leistungen auch in Ordnung“, sagt der Trainer. Gegen Stahe-Niederbusch und Teveren II hätte man auch gewinnen können. „Pech mit Schiedsrichterentscheidungen und eigene Unzulänglichkeiten“ hätten dem entgegengestanden. Dann war der Knoten geplatzt, und der B-Ligist feierte vier Siege in Folge. Sascha Mensch hatte innerhalb der Mannschaft kleine Umstellungen in der Abwehr vorgenommen. „Wir stehen jetzt sicher in der Abwehr“, so der Trainer. Ihm war klar, dass die Entwicklung ihre Zeit braucht. Nach dem Abstieg aus der A-Liga hatte der SV newusst den Neuanfang gestartet; zwölf bis 13 Spieler sind weg gegangen. Sascha Mensch sollte eine junge Mannschaft aufbauen. „Das Durchschnittsalter liegt knapp über 20 Jahre“, sagt der Trainer. Darin eingerechnet ist schon Sebastian Schütze (39), der auch als Co-Trainer fungiert. Die beiden A-Junioren Niklas Herzogenrath und Jannik Petersen brauchten in ihrem ersten Seniorenjahr Zeit, entwickeln sich aber stetig. „Sie bringen uns weiter“, lobt der Trainer. Die Trainingsbeteiligung – erste und zweite Mannschaft arbeiten zusammen – liegt bei 25 Spielern. Sascha Mensch wird von Sebastian Schütze und dem Trainer der zweiten Mannschaft, Marco Ermer, unterstützt. Als Trainingszeiten hat Sascha Mensch, der als Spieler in höheren Klassen zu Hause war, bewusst den Montag und den Donnerstag gewählt. Montags geht es etwas lockerer zu, wird auch über das Spiel von Sonntag gesprochen. Dazu gibt es auch Abwechslung vom Fußball. Am vergangenen Montag waren Spieler und Trainer im Loherhof zu einer Jumping-Stunde und einem Fitnesskurs. Donnerstags stehen auf dem Platz dann zwei Stunden „Arbeit“ auf dem Programm. Saisonziel ist Platz acht bis zehn in der Kreisliga B 3. Man will sich nach Abstieg und Umbruch in der Klasse etablieren und in Ruhe eine Mannschaft aufbauen, die in der Zukunft vielleicht wieder höhere Ziele anpeilen kann. Titelfavoriten sind für Sascha Mensch der SC Selfkant, Teveren II und Immendorf.

Bei Germania Hilfarth steht am Sonntag das Spitzenspiel der Fußball-Kreisliga B 1 auf dem Programm. Der Tabellenführer erwartet den Zweiten SV Holzweiler. Spielbeginn ist erst um 17 Uhr; am Tag vorher heiratet Germanias Kapitän. Vielleicht wird die ohnehin hohe Zuschauerzahl noch gesteigert. Die Hilfarther haben 19 von 21 Punkten geholt. Die vielen neuen Spieler, die vor der Saison geholt wurden, erwiesen sich allesamt als Verstärkungen. „Wir haben jede Position mit ein bis zwei Spielern verstärkt“, sagt Germania-Geschäftsführer Heinz-Willi Reinartz. So ließ sich auch verkraften, dass Abwehrchef Ramazan Alkan fünf Wochen fehlte. Vor allem in der Offensive ist das Team spitze. Am vergangenen Sonntag beim 2:1-Sieg bei Ay-Yildizspor saßen sieben Spieler auf der Bank. Trainer Andre Bary kann durchschnittlich 15 bis 17 Spieler bei den Trainingseinheiten begrüßen. „Es passt zusammen“, freut sich Reinartz. In dieser Woche wurde auch Torwart Christian Leuker spielberechtigt.

Aufrufe: 015.10.2016, 12:30 Uhr
AZ/ANAutor