2024-04-23T13:35:06.289Z

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Wirtz-Team fordert den Ligachef heraus

Der TuS Xanten ist auf dem Vormarsch +++ Am Sonntag empfängt er Tabellenführer FC Meerfeld

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Sieben Vereine hatten die Chance, den Erfolgsweg des FC Meerfeld zu beenden. Bislang ist es bei den guten Vorsätzen geblieben. Sieben Mal durfte der Bezirksliga-Absteiger den Platz als Sieger verlassen. Am Sonntag liegt es am TuS Xanten, dem Spitzenreiter der Kreisliga A die erste Zacke aus der Krone zu brechen.

Die Mannschaft vom Fürstenberg hatte sich das Duell gegen den Ligaprimus bereits schön zurecht gelegt. In der Tabelle ist der TuS nach den Siegen gegen Asberg, in Rumeln und dem 6:1 am Mittwoch gegen Alemannia auf den dritten Rang vorgestoßen. Trainer Gerd Wirtz durfte sich über seine agile Sturmformation freuen, die ausgerechnet vor dem Spitzenspiel nun aber wieder gesprengt ist. Patrick Biegala hat sich nach überstandener Verletzung zwar erfolgreich und torhungrig zurück gemeldet, dafür muss der Coach nun aber auf Sven Hilgert verzichten. Für den in dieser Spielzeit schon sechsfachen Torschützen des TuS war die Partie gegen die Alemannia nach knapp einer Stunde beendet, als ihm nach einem Zusammenstoß mit einem Kamper Akteur der rote Karton vor die Nase gehalten wurde. Zudem musste Wirtz mit Dirk van Bonn und Daniel Giltjes zwei verletzte Spieler vermelden, mit deren Einsatz er in der Meerfeld-Partie nicht rechnet.

Auch vor dem achten Spieltag und dem Gastspiel beim VfB Homberg II ist der SV Orsoy noch auf der Suche nach seiner Idealformation. Nach den Niederlagen in Meerfeld und gegen Vluyn sammelt Trainer Frank Pomrehn weiterhin Bewerbungsschreiben seiner Spieler. Alternativen stehen bereit. Beim 2:3 gegen die Preußen saßen mit Dominik Hahn, Stephan Barth und Stefan Kleinwegen gewiefte Akteure auf der Bank, die erst mitmachen durften, als der Gegner schon mit drei Toren davon gezogen war. Mit lediglich sieben Zählern und dem zehnten Tabellenrang ist der SVO bislang hinter den Erwartungen seines sportlichen Leiters Igor Draganov zurück geblieben, der dem Trainer aber den Rücken stärkt. "Frank Pomrehn stellt auf, er muss es wissen", sagt Draganov vor der Partie beim Tabellenfünften.

Mit veränderter Formation wird auch der SSV Lüttingen ins Heimspiel gegen Alemannia Kamp gehen. Beim 0:1 in Asberg mussten die Fischerdörfler gleich auf eine Handvoll verhinderter Stammspieler verzichten, die am Sonntag wieder in das Team drängen.

Auf der Stelle tritt Borussia Veen. Das 2:2 am Mittwoch gegen die Rheurdt-Schaephuysener Spielvereinigung hat angesichts der Punktgewinne der Konkurrenten im Tabellenkeller nicht allzu viel Freude ausgelöst. Trainer Ulf Deutz darf aber zurecht auf die kämpferische Leistung seines Teams verweisen, das einen zweimaligen Rückstand noch in ein Remis umwandelte. Am Sonntag steht der nächste Auftritt bei einem Aufsteiger an. Das zuvor noch unbezwungene Team von Fichte II kehrte mit einer überraschenden Niederlage von der Moerser GSV-Reserve heim. Da wird die Borussia mit einem Kontrahenten rechnen müssen, der den Fauxpas umgehend korrigieren möchte.

Ein gelungenes Tauschgeschäft hat der SV Budberg II vollzogen. Dank des ersten Saisonsieges mit dem 3:2 über den TuS Asterlagen durfte die Rote Laterne des Tabellenletzten dem TB Rheinhausen überreicht werden. Richtig viel Freude hat das Präsent im Lager des Aufsteigers nicht ausgelöst. Im direkten Aufeinandertreffen an der Werthauser Straße muss der SVB II also darauf achten, dass die Gastgeber nicht auf das Kleingedruckte im Vertrag hinweisen und auf sofortige Rückgabe drängen.

Aufrufe: 026.9.2014, 08:00 Uhr
Rheinische Post / Detlefv KanthakAutor