2024-05-10T08:19:16.237Z

Interview der Woche
?Höhenflug?: Niederaus Torhüter Steffen Wirtz kann vor dem Spielführer der Sportfreunde, Admir Terzic, in dieser Situation klären. Archivfoto: Herbert Haeming
?Höhenflug?: Niederaus Torhüter Steffen Wirtz kann vor dem Spielführer der Sportfreunde, Admir Terzic, in dieser Situation klären. Archivfoto: Herbert Haeming

Wirtz hofft auf mehr Konstanz

Der Torhüter und Kapitän des FC Niederau ist überzeugt, "dass wir mit den allermeisten Gegner mithalten können". Am Samstag kommt Vichttal.

Steffen Wirtz ist Torwart und Kapitän des FC Niederau. Vor dem Spiel gegen den VfL Vichttal sprachen wir mit dem 25-jährigen über seine Laufbahn als Jugendspieler, Aufgaben als Spielführer und über fehlende Konstanz.

Sie spielen in der fünften Saison in der ersten Mannschaft des FC Niederau, haben in Ihrer Jugend aber auch beim 1. FC Köln gespielt. Was waren Ihre weiteren Stationen?

Wirtz: Angefangen habe ich in Binsfeld, dann bin ich zum FCN, von wo aus ich in die D-Jugend des 1. FC Köln gewechselt bin. Aufgrund von Wachstumsproblemen ging es dort zunächst aber nicht weiter, ich bin dann zurück nach Niederau und danach für ein Jahr nach Dürwiß (Anm.: B-Junioren-Bundesliga). Von dort wechselte ich zum Bonner SC, dann zurück in die U 19 der Kölner. Dann fehlte aber die Perspektive für mich, und ich bin nach Arnoldsdweiler, von dort 2010 für ein Jahr nach Broich und 2011 schließlich wieder in Niederau gelandet.

Dort waren Sie in der vorigen Saison mit 24 Jahren der älteste Spieler im Kader. Hat sich in ihrer Funktion als Kapitän in diesem Jahr etwas geändert, jetzt, wo mit Qorraj und Ramm zwei Spieler mit viel Erfahrung hinzugeholt wurden?

Wirtz: Nicht wirklich. Es steht außer Frage, dass uns die Erfahrung der beiden aus einer höheren Liga gut tut. Ich bin aber als Kapitän weiter für alle der Ansprechpartner, auch für Dinge, die nicht unbedingt etwas mit Fußball zu tun haben. Darüber hinaus sehe ich mich auch als Bindeglied zwischen Mannschaft und Trainerteam und Mannschaft und Verein.

Der Start mit 14 Punkten aus neun Spielen war durchwachsen. Was halten Sie für möglich in dieser Saison?

Wirtz: Der Auftakt war richtig gut mit dem 4:0 im Derby gegen die Sportfreunde Düren. Danach haben wir es aber nicht geschafft, Konstanz in unsere Leistungen zu bringen. Wir machen noch zu viele Fehler. In den allermeisten Spielen haben wir aber gesehen, dass wir mit den Gegnern mithalten können. Das 3:2 in Walheim am vergangenen Sonntag war wichtig, da haben wir eine sehr gute zweite Halbzeit gespielt.

Dass es dort zur Pause nicht schon 3:0 stand, lag auch an einer Szene kurz vor dem Halbzeitpfiff, an der Sie beteiligt waren.

Wirtz: Stimmt. Da lief ein Stürmer des Gegners alleine auf mich zu, aber ich konnte verhindern, dass das 3:0 fiel. Wäre der Ball drin gewesen, dann wäre das Spiel aller Voraussicht nach verloren gewesen. So sind wir noch einmal zurückgekommen.

Am Samstag kommt mit Vichttal der Tabellenzweite nach Burgau. Was erwarten Sie?

Wirtz: Grundsätzlich wollen wir jedes Heimspiel gewinnen, auch wenn es gegen den Zweiten geht. Unser Trainer Bernd Lennartz wird uns so vorbereiten, dass wir Mittel und Wege finden, auch gegen einen solch starken Gegner zu bestehen.

Aufrufe: 030.10.2015, 18:00 Uhr
dma I AZ/ANAutor