2024-05-10T08:19:16.237Z

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Archivbild aus dem Spiel SC Türkgücü Osnabrück II - SC Lüstringen II F: Nico-Andreas Paetzel
Archivbild aus dem Spiel SC Türkgücü Osnabrück II - SC Lüstringen II F: Nico-Andreas Paetzel

Wird es eng an der Spitze?

Kreisliga Stadt: Kein klarer Favorit, dafür viel neues Personal

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Osnabrück. In den vergangenen Jahren wurde in der Kreisliga Stadt regelmäßig ein spannender Kampf um die Meisterschaft vorausgesagt - genau so regelmäßig wurde es dann der Durchmarsch einer Mannschaft. Die Prognose zur anstehenden Saison fällt wieder ähnlich aus, nur diesmal stehen die Chancen in der Tat gut, dass sie sich auch wirklich bewahrheitet.

SV Rasensport: Raspo bekennt sich eindeutig zu seinen Zielen: ,,Nachdem wir im letzten Jahr den anvisierten Aufstieg nur knapp verfehlten, kann und ist unser Ziel in diesem Jahr der Aufstieg in die Bezirksliga", sagt Teammanager Thomas Ziebertz. Die Grundlagen dafür sind vorhanden. Bei nur zwei Abgängen ist der Kader weitgehend zusammen geblieben, ist damit eingespielt und setzt auch weiterhin auf sein schnelles Umschaltspiel.

BW Schinkel: Mit Trainer Peter Menkhaus und Leistungsträger Stevan Cosovic haben zwei Säulen den Verein verlassen. Der neue Coach Tim Nachtwey hat dennoch ein junges und spielstarkes Team, das mit einigen Zugängen noch verstärkt wurde. ,,Wir wollen weiter unsere Erfahrungen sammeln und möglichst oft punkten", sagt Nachtwey bescheiden, nachdem die Blau-Weißen die Vorsaison auf einem sehr guten fünften Platz abgeschlossen haben.

SV Hellern: Nach dem kompletten Umbruch im vergangenen Jahr wollen sich die ,,Hellboys" jetzt fußballerisch weiterentwickeln. Helfen sollen dabei Jona Hartstang, Martin Kolbe und Maksym Petrenko, die nach Hellern zurückkehren. Dazu kommen Spieler aus der eigenen A-Jugend sowie einige externe Neuzugänge, sodass mit dem SVH zu rechnen ist.

TuS Nahne: ,,Die Abgänge von Hartstang und Werth wiegen schwer. Dazu kommt die nach wie vor große Anzahl der noch länger fehlenden Stammkräfte. Insofern kann das Ziel nur Klassenerhalt lauten", gibt Trainer Heinz Inderheide unumwunden zu, dass es eine problematische Saison für den TuS werden kann. Kehren die angesprochenen Leistungsträger zeitig zurück, werden diese Probleme wohl nicht all zu groß, da auch vier Neuzugänge das Team ergänzen.

SV Eintracht: Viel passiert ist beim Traditionsverein von der Brinkstraße. Neun Spieler gingen, neun kamen, darunter unter anderem vier Neuzugänge aus Lüstringen. Dazu kehrte mit Christian Rudolph der Stammtorwart der Vorjahre zurück. Der neue Trainer Angel Pereiro peilt einen Platz im oberen Mittelfeld an und meint: ,,Die Mannschaft bekommt ein neues Gesicht und wird sich erst finden müssen. Es besteht großes Potenzial, welches wir mit allen Kräften heben werden."

Osnabrücker SC: Sieben Talente aus der A-Jugend, dazu drei Spieler aus der ,,Zweiten" - der OSC setzt ganz auf eigene Stärke. Für Trainer Andreas Cabus steht damit die Integration der weiteren vier externen Zugänge sowie das Heranführen der jungen Spieler an den Seniorenbereich im Mittelpunkt. Helfen soll dabei auch Torjäger Oliver Mansfeld, der nach einem halben Jahr in Laggenbeck zum Verein zurückkehrt und mit seinen Treffern zum Saisonziel ,,gesicherter Mittelfeldplatz" beitragen möchte.

SV Atter: Neue Saison, alte Ziele in Atter. In erster Linie geht es für den SVA wieder um den Klassenerhalt, wobei Spielertrainer Mario Beckmann durchaus weiterdenkt. ,,Unser Team wird wieder versuchen, eine gute Rolle in der Kreisliga zu spielen, um am Ende der Saison besser dazustehen, als in der letzten. Unser Primärziel bleibt aber der Klassenerhalt." Der Kader wurde punktuell ergänzt und hat viel Erfahrung im Abstiegskampf.

Piesberger SV: Gar nicht erst unten reinrutschen möchte Pye. Platz neun bis zwölf ist als Ziel ausgegeben. ,,Das Potenzial ist vorhanden, das haben die letzten Jahre gezeigt, auch wenn der Abgang von Tristan Sumner schmerzt", meint Trainer Ralf Nieberg und ergänzt: ,,Wenn wir uns nicht von Anfang an wieder im Abstiegskampf bewegen, ist das bereits ein großer Erfolg."

Aufrufe: 012.8.2015, 14:00 Uhr
Neue Osnabrücker ZeitungAutor