2024-04-25T14:35:39.956Z

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Die Abordnung des ESV Flügelrad mit Trainer Chris Vogt (im Hintergrund) bei der Medaillenvergabe. F: mho
Die Abordnung des ESV Flügelrad mit Trainer Chris Vogt (im Hintergrund) bei der Medaillenvergabe. F: mho

"Wir würden wieder mitmachen"

F-Junioren des ESV Flügelrad wurde es in Landshut nicht langweilig

Und dann waren sie plötzlich alle weg. „Moment, ich ruf’ mal schnell an und frag’, wo sie sind“, sagte Chris Vogt achselzuckend. Das Gespräch mit dem F-Jugendtrainer des ESV Flügelrad dauerte nur weni­ge Minuten, da hatten die „U7“-Junio­ren aus Nürnberg schon die nächste Attraktion entdeckt. Natürlich nicht alleine, die Eltern und Betreuer hat­ten ein Auge auf ihren Nachwuchs – und spielten mit den Kindern im Lebendkicker, der in der Landshuter Altstadt aufgebaut worden war.
Kurz zuvor hatten die Nachwuchs­spieler aus Mittelfranken bei der Sie­gerehrung auf der Bühne ihre Medail­len bekommen, die sie sich beim Tur­nier am Samstag auf dem Gelände des FC Ergolding erspielt hatten. Doch das stand laut Chris Vogt nicht im Vor­dergrund. „Wir sind ein reiner F2-Jahrgang, waren also ein Jahr jünger als alle anderen. Es war für uns eine Art Jahresabschlussfahrt, deshalb hat für uns das Drumherum gezählt und ausnahmsweise einmal nicht das Sportliche.“ Die Flügelrader Abordnung – sie­ben Spieler und fünf Erwachsene – kam am Freitagabend in Landshut an, spielte am Samstag das Turnier und verabschiedete sich am Abend wieder gen Heimat. „Es war ein schönes und sehr gut organisiertes Turnier. Was ein bisschen schade war, dass wir als F-Jugendmannschaft nicht in den offi­ziellen Schlafplätzen übernachten durften. Das war nicht eingeplant, weil das F-Jugendturnier nur einen Tag ging. Wir wollten aber nicht um sechs Uhr morgens losfahren, darum sind wir schon am Freitag hiergewe­sen und haben auf einem Zeltplatz übernachtet“, erzählte Vogt. Und das Zelten an sich war dann auch schon wieder eine Attraktion, da es für man­che Kinder eine Premiere war. Lang­weilig wurde es dem ESV-Nachwuchs aber ohnehin nicht.

Das Turnier, die vielen Spiele auf der Festwiese, das Programm in der Altstadt – „man kriegt die Zeit rum“, meinte Vogt schmunzelnd. Die Favori­ten? „Zelten und der Lebendkicker“, antworteten die beiden siebenjähri­gen Nico und Damien post­wendend.

Einer Wiederholung wä­ren die „Räder“ auch nicht abgeneigt. Denn die Abwechslung vom alltäg­lichen Spielbetrieb, die die Fußballiade unter anderem bescheren sollte, kam auch beim ESV-Trai­ner gut an. „Wir sind gene­rell in diesem Jahr zu vie­len Auswärtsturnieren ge­fahren, weil wir im Nürn­berger Raum gegen alle Mannschaften schon tau­sendmal gespielt haben. Man kennt sich in- und auswendig“, so Vogt, „wir würden schon wieder mitmachen.“ Auch wenn einem bei einer Veranstaltung dieser Größenordnung die Meute einmal kurzzeitig abhan­den kommen kann...

Aufrufe: 010.6.2015, 13:22 Uhr
mho (NZ)Autor