2024-04-24T13:20:38.835Z

Interview
Oliver Remmert will mit der SpVgg Auerbach weiter vorne angreifen.  F.: Karin Tautz
Oliver Remmert will mit der SpVgg Auerbach weiter vorne angreifen. F.: Karin Tautz

»Wir wollen vorne dabei bleiben«

Auerbachs Trainer Oliver Remmert erklärt, warum Unentschieden seiner SpVgg nicht weiterhelfen

Die SpVgg Auerbach-Streitheim hat sich im Aufstiegsrennen der Kreisklasse Nordwest zurückgemeldet. Trainer Oliver Remmert freut sich, dass sein Team damit die eigenen Ansprüche unterstrichen hat.

Mit dem 4:0-Sieg beim bisher ungeschlagenen Spitzenreiter TSV Lützelburg hat die SpVgg Auerbach-Streitheim Ansprüche geltend gemacht, in der Kreisklasse Nordwest ganz vorne mitzuspielen. Sehen Sie das genauso?

Remmert: Das war unsere letzte Chance. Hätten wir verloren, wäre der Rückstand auf zehn Punkte angewachsen. Da stand für uns viel auf dem Spiel.

Dass es so gut läuft, war angesichts der Abgänge einiger Stammspieler nicht zu erwarten. Oder?

Remmert: Nachdem Christian Amberger und Michael Graf aufgehört, Florian Skudlarek und Dominik Demharter den Verein verlassen haben ist der Kader kleiner geworden. Amberger hat uns sogar einmal ausgeholfen und sich dabei gleich schwer am Knie verletzt. Aber wir haben eine gestandene Mannschaft mit einer gesunden Mischung aus jung und alt.

Und mit Thomas Zott einen neuen Torjäger?

Remmert: Er war bisher der Leiter unserer Vierer-Abwehrkette, als Kapitän ein wichtige Stütze. Ich habe ihn zum Mittelstürmer umfunktioniert, weil wir für die hinteren Reihen Alternativen haben.

Und nun hat er schon elf Tore erzielt. Nicht schlecht für einen Abwehrspieler.

Remmert: Vielleicht hat er sich da von den Stürmern abgeschaut, wie die Tore gemacht werden.

Wie soll es weitergehen bei der SpVgg?

Remmert: Wir wollen schon vorne dabei bleiben. Deshalb sollten wir am Sonntag gewinnen. Unentschieden, so wie in den letzten drei Spielen gegen die Mitkonkurrenten, bringen dich nicht wirklich weiter.

Herbertshofen ist keine Laufkundschaft.

Remmert: Richtig. Hätte der TSV letztes Jahr nicht dieses Spiel gegen die Neusässer Zweite verloren, wären sie Meister geworden und würden jetzt in der Kreisliga spielen. Das wird eine ganz schwere Aufgabe.

Aufrufe: 022.10.2016, 10:59 Uhr
Augsburger Landbote / oliAutor