"Wir wollen unsere Hausaufgaben machen"

Der Tabellenvorletzte aus Nieder-Ofleiden ist nach der jüngsten 0:4-Niederlage bei Meister TSV Klein-Linden mehr denn je abstiegsgefährdet und muss siegen und gleichzeitig auf Ausrutscher der Konkurrenz hoffen, um noch Rang 14 zu erreichen. Dieser berechtigt nur dann zu Relegationsspielen, wenn Obbornhofen/Bellersheim gleichzeitig in der Gruppenliga Gießen/Marburg den Klassenerhalt noch schafft. Gleiches gilt für den SV Hattendorf, der nur noch den Relegationsplatz anpeilen kann. Denn der auf dem ersten Nichtabstiegsrang stehende FSV Fernwald hat nicht nur drei Punkte Vorsprung auf den Tabellen-15. aus dem Vogelsbergkreis, sondern hat auch den direkten Vergleich für sich entschieden. Dabei hatte Hattendorf nach zwei Siegen in Folge zuletzt neue Hoffnung im Abstiegskampf geschöpft, ehe man nach einer 0:4-Schlappe bei der SG Trohe/Alten-Buseck einen herben Dämpfer verkraften musste.

Nicht entschieden ist der Aufstiegskampf, aber eins ist sicher: bei der SpVgg. Leusel wird am Samstagabend gefeiert. ,,Das haben wir uns nach einer solch starken Saison verdient", sagt Leusels Trainer Ertac Caliskan, der mit seiner Mannschaft auf einen Ausrutscher der punktgleichen Tabellenzweiten SG Treis/Allendorf angewiesen ist, um noch die Relegationsspiele erreichen zu können. ,,Wir wollen unsere Hausaufgaben machen und dann schauen wir, was für uns herum kommt", sagt Caliskan vor dem letzten Spiel gegen Klein-Linden. Konkurrent SG Treis/Allendorf spielt zeitgleich beim FC Großen-Buseck, der am vergangenen Sonntag den Klassenerhalt in trockene Tücher gebracht hatte. ,,Ich bin mir aber sicher, dass Großen-Buseck noch einmal alles in die Waagschale werfen wird", meint Caliskan, der im Saisonfinale auf Tobias Massanetz (beruflich verhindert) und Christoph Ruppel (gesperrt) verzichten muss.