2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligavorschau
F: Theo Titz
F: Theo Titz

"Wir wollen dieses Jahr angreifen"

Prognose der Bezirksliga-Teams aus dem Kreis 5 - Teil 2 von 2

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SG Rommerskirchen/Gilbach: In Oliver Lehrbach hat die SG Rommerskirchen/Gilbach mal wieder im Kölner Raum zugeschlagen und einen jungen Trainer verpflichtet, der bereits auf neun Jahre Erfahrung an der Seitenlinie zurückblicken kann. Seine Auszeit im Vorjahr nutzte er, um seinen neuen Klub intensiv zu beobachten.

"Die Jungs haben eine sehr gute Rückrunde gespielt und gehören spielerisch sicher nicht zu den schlechteren Mannschaften der Liga", sagt er. Auch dank gezielter Verstärkungen will Lehrbach den siebten Platz aus dem Vorjahr zumindest halten: "Diese Liga ist in diesem Jahr nicht nur für mich, sondern für jeden eine kleine Wundertüte. Wir möchten uns auf dem Platz weiterentwickeln und die Leistung des Vorjahres bestätigen."

Holzheimer SG: Dass ein Verein in einer dominanten Saison, an deren Ende der Aufstieg steht, drei Trainerwechsel vornimmt, lässt nicht gerade auf ein einfaches Umfeld schließen. So geschehen bei der Holzheimer SG, die nun Guido van Schewick zurück holte. Der verließ die HSG zwar zu Beginn der Vorsaison, um Co-Trainer beim SV Uedesheim zu werden, ist bei seiner alten, neuen Mannschaft aber nach wie vor sehr beliebt. Nach dem Aufstieg muss er die Abgänge von mehr als zehn altgedienten Spielern wie Miguel Alonso kompensieren und gleichzeitig zahlreiche Talente einbauen. Dass es noch viel zu tun gibt, bewies die 0:4-Pokalpleite beim A-Ligisten Gierath. "Vielleicht war es ein Weckruf zur richtigen Zeit", meint van Schewick.

SG Kaarst: Viel fehlt bei der SG Kaarst nicht mehr, um den Schritt von einer guten zu einer Spitzenmannschaft zu vollziehen. Der Kader ist tief besetzt, fast auf allen Positionen mit höherklassig erfahrenen Spielern bestückt und mit einer guten Mischung aus Routiniers und Talenten ausgestattet. So darf man vor allem auf die Entwicklung von Flügelflitzer Dennis Brune (21), Dauerläufer Özcan Gaman (20) und dem aus Gnadental gekommenen Innenverteidiger Eduard Hildenberg (22) gespannt sein. Trainer Dirk Schneider, der bereits in sein neuntes Jahr am Kaarster See geht, gibt sich nach den gewohnt zurückhaltenden Voraussagen der Vorjahre nun offensiv: "Wir wollen dieses Jahr angreifen und unter die ersten fünf kommen."

SV Uedesheim: So schnell kann es gehen: Nur drei Jahre, nachdem der SV Uedesheim mit zwei Spielzeiten in der Oberliga den größten Erfolg der Vereinsgeschichte feierte, ist man mit zwei Abstiegen in Serie wieder in der Realität angekommen. In Guido Kopp soll nun ein erprobter Trainer den Neuanfang leiten. Dazu dämpft er gleich die Erwartungen: "Wir wollen eine ruhige Saison spielen und mit dem Abstieg nichts zu tun haben. Um den Aufstieg können wir auf keinen Fall mitspielen." Während sein Team eine der besten Offensivreihen der Liga stellt, drückt der Schuh in der Abwehr gewaltig. Nur fünf nominelle Verteidiger stehen im Kader des SVÜ. "Da muss ich etwas tricksen. Wir haben junge Talente, die dort spielen können", sagt Kopp.

Aufrufe: 014.8.2015, 09:30 Uhr
BGZ / cpasAutor