2024-05-10T08:19:16.237Z

Transfers
Rene Beßler verstärkt den Nietlebener SV. F: Rinke
Rene Beßler verstärkt den Nietlebener SV. F: Rinke

"Wir wollen besser sein als letzte Saison"

Askania Nietleben rüstet weiter auf +++ René Beßler wechselt von Ammendorf

Bereits am 01.08. startet Askania Nietleben mit dem Derby gegen Schwarz-Weiß Zscherben in die neue Saison. Seit gut zwei Wochen läuft die schweißtreibende Vorbereitung für die "Gelb-Blauen". Der Trainer des letztjährige Tabellendritten, René Papst, sieht sein Team auf einem guten Weg. Besonders die Neuzugänge lassen am Heiderand Hoffnungen auf eine erfolgreiche Saison aufkeimen.

Bedingt durch die erfolgreiche Rückrunde, in der sich die Askanen noch auf Rang drei vorschieben konnten, gilt das Team von René Papst für viele als Mitfavorit auf den Staffelsieg. Trotz der beiden Testspielniederlagen gegen die Landesligamannschaft aus Dölau (2:3) und den Verbandsligisten Romonta Amsdorf (1:8) kann der Trainer eine positive Zwischenbilanz ziehen. "Es macht richtig Spaß, alle haben Bock und ziehen voll mit. Die Trainingsbeteiligung ist ebenso beachtlich" so der Coach.

In den ersten Wochen waren auch neue Gesichter im Kader der "Gelb-Blauen" zu erkennen. Vom VfB Imo Merseburg konnte Sebastian Schmidt (27) gewonnen werden. "Es hat viel Überzeugungsarbeit benötigt, um ihn zu uns zu lotsen. Ich möchte an dieser Stelle noch mal dem Verein danken, dass ich meinen Wunschspieler bekommen habe" so Papst. Neben Schmidt wechselte auch der 19-jährige Dominik Lange aus Merseburg in die Heide und machte bereits in den ersten Tagen auf sich aufmerksam. "Was der Junge am Ball kann und wie abgeklärt er in seinem Alter schon ist, ist sehr bemerkenswert" so der Trainer über den Neuzugang. Auch Lukas Jahnel konnte bereits in den Testspielen sein Können demonstrieren und wird dem Coach sicherlich eine weitere Alternative sein.

"Wird er fit ist, dann ist er eine Bombe!"


René Beßler (in rot) stürmt in der neuen Saison für Nietleben F: Rinke

Neben den drei bisherigen Neuzugängen ist es den Verantwortlichen von Askania Nietleben gelungen, René Beßler vom Verbandsligisten BSV Halle-Ammendorf zu verpflichten. Für den Trainer der Askanen kein Unbekannter, da beide bereits in Ammendorf zusammen gearbeitet haben. "Damals habe ich ihn schon zu Ammendorf geholt. Er hat bereits beim HFC II und bei 96 (VfL Halle 96) angedeutet, was er spielerisch drauf hat. Der Junge hat eine lange Durststrecke hinter sich bringen müssen, da er seit Oktober letzten Jahres verletzt war. Er ist immer noch in der Reha-Phase und wird bei uns wieder langsam aufgebaut. Wenn er fit ist, ist er eine Bombe. Wir haben mit ihm einen torgefährlichen offensiven Linksfuß dazugewonnen" schwärmt Papst über den vierten Neuzugang.

Viele Abgänge sind hingegen nicht zu verzeichnen. Einzig Philipp Lindeke hat den Verein in Richtung Leipzig verlassen, was die Askanen für die neue Spielzeit zu einem Mitfavoriten zählen lässt. "Neben dem Absteiger Bennstedt, dem FSV Hettstedt und Eisleben, die für mich der Titelaspirant Nr. eins sind, zähle ich uns auch zu den besten vier Teams der Liga. Aber wir müssen die erste Spiele abwarten, um zu sehen, wo die Reise hingeht" so Papst über die Ziele der neuen Saison.

Im Anschluss an das Derby gegen Zscherben müssen die Heide-Kicker bereits am zweiten Spieltag beim MSV Eisleben beweisen, dass sie unter die besten Mannschaften der Landesklasse vier einzuordnen sind.

Aufrufe: 010.7.2014, 15:30 Uhr
Robert KeglerAutor