2024-05-14T11:23:26.213Z

Ligavorschau
Nach dem Erfolg bei Rot-Weiß Lüdenscheid wollen die Spieler vom SV Rothemühle (rote Trikots) am heimischen "Rothenborn" nun nachlegen. Foto: sta
Nach dem Erfolg bei Rot-Weiß Lüdenscheid wollen die Spieler vom SV Rothemühle (rote Trikots) am heimischen "Rothenborn" nun nachlegen. Foto: sta

"Wir werden keine 13 Dinger fangen"

Rothemühle will gegen "Torfabrik" Weißtal nachlegen

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SV Rothemühle - TSV Weißtal (So 15:00)

Enorm wichtig war für den SV Rothemühle der 4:2-Auswärtssieg (13./21) am vergangenen Wochenende bei RW Lüdenscheid, da das Team von Trainer Peter Neumann nicht auf die Abstiegsplätze abrutschte – wenn auch nur aufgrund des besseren Torverhältnisses gegenüber der SG Hickengrund.

Allerdings musste der SVR den „Dreier“ ziemlich teuer bezahlen, denn mit Chris Gösselkeheld (Rote Karte, vier Wochen Sperre - Rothemühle wird gegen die Dauer Einspruch einlegen), Eike Pfeiffer (Gelb-Rote Karte) und Nurudeen Karimu (5. Gelbe Karte) fehlen gleich drei Akteure, die am „Nattenberg“ zum Einsatz kamen. „Daher sieht es personell miserabel aus, aber das sind wir ja schon gewohnt. Immerhin sind Tumay Kaplan und Kerim Ali Sahli gegen den TSV Weißtal wieder dabei“, berichtet Neumann.

Der Aufsteiger aus dem Siegerland, der den dritten Platz belegt (43 Zähler), fegte am Wochenende wie ein Orkan über den SC Lüdenscheid hinweg und gewann mit 13:2. „Das Ergebnis bewerten wir aber nicht über, der SC Lüdenscheid war nur mit zwölf Spielern vor Ort. Wir werden keine 13 Dinger fangen“, prophezeit Neumann, der trotz der personellen Probleme sagt: „Ich werde wieder Spieler aus der zweiten Mannschaft hochziehen, und wir werden trotz der Ausfälle weiterhin nach vorne spielen.“

Gerade das Offensivspiel funktioniert unter dem Neu-Coach in den vier Spielen im Jahr 2017 sehr gut, es gab zwölf Tore, wobei Winterzugang Pascal Jüngst mit sieben „Buden“ erheblichen Anteil daran hatte. Da es aber auch zehn Gegentore zu beklagen gab, stehen schlussendlich nur zwei Siege und eben auch zwei Niederlagen zu Buche – und der SVR steht weiterhin tief im Keller. Klar ist: Der Druck, Punkte einzufahren, liegt eindeutig auf Seiten des SV Rothemühle.

Entspannter sieht da die Lage beim TSV Weißtal aus. Mit zuletzt sieben Punkten aus drei Spielen und dem 13:2-Kantersieg gegen den SC Lüdenscheid hat der TSV seinen dritten Tabellenplatz erst einmal gefestigt.

„Sie haben sich stabilisiert, zwei Erfolge gefeiert und beim 0:2 in Meinerzhagen stark gespielt. Das 4:5 gegen Salchendorf gehört in die Kategorie ,Wahnsinnspartie’. Der SV Rothemühle ist trotz der Tabellensituation ein starkes Team“, findet TSV-Linienchef Alfonso Rubio Doblas, der am „Rothenborn“ mit seinem gesamten Kader planen kann.

„Wir wollen den Gegner nicht spielen lassen. Wir sind alle erfolgshungrig. Das Spiel gegen Lüdenscheid hat gezeigt, dass wir topfit sind. Die Gäste konnten nur 20 Minuten mithalten, wir haben danach unsere Tore geschossen und auch gut gespielt.“


Schiedsrichter: Michael Schulz




Aufrufe: 023.3.2017, 13:11 Uhr
Stefan StarkAutor